Train&Win – Trainieren und Lebensqualität gewinnen

„FitDaheim“ wird das auf Prophylaxe abzielende, physio- und ergotherapiebasierende Trainingsprogramm heißen, das Bewegung im Alter fördern und die individuelle Lebensqualität erhöhen soll.

FitDaheim

Hintergrund

Eine hohe Lebensqualität im Alter aufrechtzuerhalten ist ein erstrebenswertes Ziel. Medizinischen Studien zufolge wird dieses Ziel bei jedem Zweiten ab dem 60. Lebensjahr durch erste Bewegungseinschränkungen und ab dem 70. Lebensjahr durch deutliche Mobilitätseinschränkung verhindert. Als Folge daraus verschlechtern sich die wahrgenommene Lebensqualität und Lebensfreude deutlich.

Vorhaben

Das Trainingsprogramm „FitDaheim“ kann zu Hause vor dem eigenen Fernsehgerät durchgeführt werden. Eine virtuelle Trainerin oder ein virtueller Trainer zeigt Bewegungsübungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und Anforderungen vor. Mit Hilfe von Sensoren kann überprüft werden, ob der/die Trainierende die Übung richtig ausführt. Mittels Feedbackszenarien und motivatorischen Elementen wird die Korrektheit der Übungsausführung unterstützt. Zusätzliche Tipps zum gesunden und lebensbejahenden Lebensstil stärken das Gesundheitsbewusstsein.

Projektziele

  • Entwicklung eines ganzheitlichen IKT-gestützten physio- und ergotherapiebasierten Trainingssystems für ältere Menschen
  • Entwicklung eines Avatar-basierten Serious Games mit der Kombination aus Exergaming und Edutainment-Konzepten
  • Integration in das lokale Gesundheitssystem der Mühlviertler Alm und Herausarbeitung der Besonderheiten für den ländlichen Raum
  • Evaluierung der AAL Lösung in Hinblick auf technische Funktionalität und User Experience sowie der personenbezogenen Outcomes in Hinblick auf körperliche Funktionalität und Lebensqualität

Publikationen

Heller, M., Stübler, A., Sandner, E., Kropf, J., Kumpf, A., Oppenauer-Meerskraut, C., Stamm, T., & Lampel, K. (2018). „FitDaheim“ - ein IKT-gestütztes, physio- und ergotherapiebasiertes Trainingsprogramm zur Förderung von Bewegung im Alter. In D. Link, A. Hermann, M. Lames, & V. Senner (Eds.), Sportinformatik XII (Vol. 274, pp. 49–50). Feldhaus.
Heller, M., Stübler, A., Sandner, E., Kropf, J., Kumpf, A., Oppenauer-Meerskraut, C., Stamm, T., & Lampel, K. (2018). A digital home-based physical training programme to improve balance and mobility performance among older adults. 23rd Conrgess of the European College of Sport Science, Dublin, Irland.
Bauer, W., Kaiser, A., & Lampel, K. (2018). In 5 Schritten zu mehr Beweglichkeit. Medizin populär, 10, 52–56.
Oppenauer-Meerskraut, C., Kropf, J., Bösendorfer, A., Gira, M., Heller, M., Lampel, K., Kumpf, A., & Stamm, T. (2017). I Don’t like Gaming, It Leads to a Pressure to Perform: Older Adults Refused Gaming Elements in a Digital Home-based Physical Training Programme in Two Qualitative Studies. Proceedings of the International Conference on Computer-Human Interaction Research and Applications (CHIRA 2017), 178–184.
Lampel, K. (2016). Interdisziplinäre Forschung – Physiotherapie und Technik. Bundeskongress Physiotherapie Physiotherapie mit Hand und Fuß, Dresden, Deutschland.
Lampel, K. (2016). Mit dem Zeitgeist gehen - Fokus auf den Einsatz von digitalen Medien. Inform Physioaustria, 3, 16–17.

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Studiengangsleiterin Physiotherapie (BA)
Mitglied des Kollegiums 2023 bis 2026
Department Gesundheit
Arbeitsplatz: B - Campus-Platz 1
M: +43/676/847 228 581
PartnerInnen
  • AIT - Austrian Institute of Technology
  • WPU GmbH
  • Center for Medical Statistics, Informatics and Intelligent Systems, MedUni Wien
  • Mühlviertler Alm
  • LIFEtool gemeinnützige GmbH
Finanzierung
FFG - benefit
Laufzeit
01.09.2016 – 31.08.2018
Projektstatus
abgeschlossen
Beteiligte Institute, Gruppen und Zentren
Institut für Gesundheitswissenschaften