TransCoding

Von "Intellektuellenkunst" zu partizipatorischer Kultur


Intermediales Kunstprojekt ermöglicht grenzüberschreitende Partizipation

Mit dem intermedialen Kunstprojekt TransCoding ermöglichen wir Menschen über internationale und kulturelle Grenzen hinweg direkte Partizipation an einem Kunstprojekt und gesellschaftlichem Diskurs, indem wir

  • eine online/offline Community initialisieren, die über verschiedene Social Media Kanäle unser künstlerisches Thema "Identität" aufgreift und kommentiert. Basis und Ankerpunkt des Projektes bildet dabei der Blog.
  • unter Einschluß kurierter Beiträge der Community eine eigenständige Multimedia-Solo-Show für Violine, Live-Elektronik und -Video kreieren, die Crossover zwischen Popular- und Hochkultur auslotet.
  • eine audiovisuelle Installation generieren, die künstlerische, wissenschaftliche und Community-Beiträge reflektiert und sie zu einer interaktiven Welt zusammenführt.

Selbstbestimmter Austausch mit Kunst und Forschung

Unsere Hauptzielgruppe ist ein bisher für zeitgenössische Kunst kaum oder nicht erreichbares, junges Publikum, das wir über das Internet erreichen. Im Rahmen der "Participatory Culture" ermutigen wir unsere Online-Community, sich zu äußern, Einfluss zu nehmen und Autonomie, Anerkennung und Selbstbestimmung im Austausch mit Kunst und Forschung zu erfahren. Wir hoffen, so das Interesse an Kunst zu fördern als eine Möglichkeit die eigene Identität auszudrücken, persönlich zu wachsen, Selbstbestimmung einzufordern und zu einer Peergruppe zu gehören.

Die künstlerische Forschung

Wissenschaftlich bietet TransCoding einen Perspektivenwechsel von der akademisch-rückblickenden Untersuchung eines Kunstwerkes zu einem Kunstprojekt, in dem die digitale, participatory Community die Dominanz von professionellem Künstler und akademischer Forschung herausfordert und Durchlässigkeit und gegenseitige Einflussnahme einfordert.

Kernfragen aus dem Projektantrag

  • Wie können wir eine online/offline Community etablieren, die unseren Rahmen von neuen Medien und Cross-over Culture aufnimmt und aktiv in den gesellschaftlich künstlerischen Diskurs involviert sein möchte?
  • Wird dies zu einem fruchtbaren interaktiven Austausch zwischen digitalen Produzenten bzw. Mitwirkenden und Künstlern/Forschern führen, der beidem mehr Bedeutung zukommen lässt?
  • Mit welchen Strategien können wir die Kreativität der Community fördern und für uns aufschließen, so dass alle Seiten davon maximalen Nutzen und Inspiration haben?
  • Was ist die Rolle der KünstlerInnen/ForscherInnen innerhalb dieses Prozesses?
  • Wie findet der Prozess in der Kunst–Multimediashow und –Installation ihren Ausdruck?

Aufgrund einer beruflichen Veränderung der Projektleitung wird das Projekt seit 1. November 2015 an der Kunst Uni Graz durchgeführt.

Soundcloud: https://soundcloud.com/what-ifblog/

Externe MitarbeiterInnen
Projektleitung:
Mag. Dr. Barbara Lüneburg

Das Kunstteam:
Mag. Dr. Barbara Lüneburg (project leader, research, composition and violin) www.barbara-lueneburg.com
Mag. Lia (artwork for the social community websites) www.liaworks.com
MA Damian Stewart (software programming and audio art) damianstewart.com

Advisory Board FH St. Pölten:
FH-Prof. Mag. Markus Wintersberger
FH-Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder
Dipl.-Ing. Thomas Wagensommerer, MA
Finanzierung
FWF - Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung; PEEK-Forschungsprojekt AR 259-G21
Laufzeit
01.02.2014 – 31.10.2015
Projektstatus
abgeschlossen
Beteiligte Institute, Gruppen und Zentren
Institut für Creative\Media/Technologies