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Beitrag zum Infrastrukturreport 2021

Otfried Knoll hat den Report mitverfasst und ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat

Otfried Knoll bei der Präsentation zum Bericht
Copyright: Daniel Shaked

Vergangene Woche hat das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie den Infrastrukturreport 2021 online vorgestellt.

Otfried Knoll, Leiter des Departments Bahntechnologie und Mobilität der FH St. Pölten, ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats zum Report. Er hat auch das Kapitel „Infrastruktur braucht Bildung“ verfasst und bei der Präsentation vorgestellt.

Schlüsselressource Bildung

„Die Dynamik, mit welcher Entscheidungsträger durch die Covid-Krise zum Handeln gezwungen wurden, war in diesem Ausmaß zuvor nicht vorstellbar. Im Wettlauf gegen die Zeit haben sich neue Arbeitsweisen entwickelt und erstaunlich schnell etabliert. Die praktisch über Nacht erzwungene Digitalisierung von bisher analogen Abläufen hat gezeigt, dass neue Arbeitsformen auch ein Beitrag zur Energie- und Ressourcenoptimierung sein können, wenn sie richtig gemanagt, dosiert und implementiert werden“, schreibt Knoll in seinem Beitrag.

Für den Infrastrukturreport wurden mehr als 200 Entscheidungsträger*innen aus der Wirtschaft befragt. 84 Prozent von ihnen nennen Bildung als entscheidende Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit eines Standorts.

„Für eine hochentwickelte Wirtschaft muss vielmehr im Vordergrund stehen, die Herausforderungen aller aktuell anstehenden Krisen – insbesondere des Klimawandels und der damit erwartbaren politischen Verwerfungen außerhalb Österreichs – anzunehmen und sie mit strategischen Entwicklungsplänen zu begleiten. Unverzichtbare Bestandteile dieser Pläne sind neben einer bezüglich Resilienz optimierten Infrastruktur jedenfalls Ausbildung, Weiterbildung und gesellschaftspolitische Anreize zu lebenslangem Lernen“, so Knoll in seinem Beitrag.

Zum Österreichischen Infrastrukturreport 2021

Für den Österreichischen Infrastrukturreport 2021 nahmen 240 Manager*innen österreichischer Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeiter*innen an einer Evaluierung mittels Fragebogen teil. Bewertet wurden die Bereiche Energie und Energiewende, Verkehr (Straße, Schiene, Luftfahrt und Schifffahrt) sowie Digitale Infrastruktur (IT, Breitband und 5G). Ergänzt wurde die quantitative Erhebung durch Expert*innenbeiträge und qualitative Interviews mit 100 Führungspersönlichkeiten aus Politik und Verwaltung.

Der Koordinator des Reports, David Ungar-Klein, ist Lektor am Department Bahntechnologie und Mobilität.

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