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Best practice: Controlling & Finance

Lektor Christoph Blaha setzt „Controlling & Finance“ als Planspiel um u. wird im „Atlas zur guten Lehre“ als Beispiel für innovative Lehre aufgenommen

MMag. Christoph Blaha MBA, "Planspielguru" und Lektor an der FH St. Pölten
Copyright: Stefanie Korherr

„Controlling & Finance“ ist eine Integrierte Lehrveranstaltung – d.h. eine Kombination aus Vorlesungs- bzw. Wissensvermittlungs- und Übungsteilen im Bachelorstudiengang „Management & Digital Business“ an der FH St. Pölten.

Lehrveranstaltungsleiter ist mit Christoph Blaha ein Experte sowohl in den Bereichen Corporate Finance, integrierte Unternehmensrechnung und Steuerrecht als auch in der Gestaltung und Durchführung von Unternehmensplanspielen.

Praxisorientiert und spielerisch

Die Student*innen haben vor der Lehrveranstaltung bereits grundlegende Kenntnisse im Bereich Controlling & Finance erlangt. Spielerisch erwerben sie im Laufe des Semesters neben fachlichen Qualifikationen auch Future Work Skills bzw. Kompetenzen wie z. B. Selbstmanagement, Organisation und auch Fähigkeiten, im Team zu arbeiten.

Studierende als Unternehmer*innen

Als Aufgabe (und in Konkurrenz zueinander) müssen die Studierenden in Gruppen ein Unternehmen führen und verschiedenste strategische und operative Entscheidungen treffen. Je nachdem wie geschickt sich eine Gruppe anstellt, wird sich das Unternehmen positiv oder negativ entwickeln.

In sehr realen Simulationen lernen die Teilnehmer*innen Aufträge „an Land zu ziehen“ und sich gegen Konkurrenz durchzusetzen. Sie müssen Produktionen überwachen, Materialbestellungen rechtzeitig tätigen und erfahren die Auswirkungen aus Lieferengpässen oder effizienter Maschinenauslastung im Controlling und der Finanzierung eines Unternehmens in allen Facetten.

Die Studierenden lernen somit aus ihren Fehlentscheidungen oder Erfolgen. Das fiktive Unternehmen wird über einen simulierten Zeitraum von 10 Jahren geführt.

Zwischen den Spielphasen werden mit den Studierenden Controlling-Instrumente erarbeitet, die im nächsten Spielzug praktisch angewendet werden müssen. Die Student*innen können somit das Erlernte anhand eines praktischen Einsatzes innerlich vertiefen und Erfahrungen sammeln.

Lektor Christoph Blaha sorgte während der Spielphasen dafür, dass Lerninhalte richtig angewandt und vorgegebene Regeln eingehalten wurden.

„Studierende wollen anfangs das Planspiel gewinnen, gewinnen am Ende der Lehrveranstaltung aber häufig ihre Begeisterung für Controlling & Finance“, resümiert Christoph Blaha zufrieden.

Die positiven Aspekte des Planspiels

  • Über den Spieltrieb motiviert kann Interesse am Thema Controlling gewonnen werden.
  • Neben fachlichem Know-how zum Thema Controlling erlangen die Studierenden auch soziale Kompetenzen wie Konfliktmanagement, Kommunikation oder Verhandlungsführung.
  • Die Teilnehmer*innen gewinnen Einsicht und Verständnis für betriebswirtschaftliche Abläufe. Dabei werden sowohl operative als auch strategische Aspekte im Controlling in ihrer gesamtwirtschaftlichen Relevanz und Wichtigkeit verstanden.
  • In der direkten Anwendung bleiben erlernte Inhalte besser im Gedächtnis.
  • Schnittstellen zu anderen Teildisziplinen der Betriebswirtschaft können gut dargestellt werden.

Auf der Website des „Atlas der guten Lehre“ finden Sie weiterführende Informationen und interessante Beispiele. 

Interesse geweckt?

Alle Informationen zum Studiengang Management & Digital Business finden Sie auf unserer Website.

Informationen zu Unternehmensplanspielen finden sie auf der Website "Planspielguru"

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Mag. Dr. Wetzstein Irmgard, Bakk., MA

Mag. Dr. Irmgard Wetzstein, Bakk., MA

Studiengangsleiterin Management und Digital Business (BA) Department Digital Business und Innovation