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Erfolgreiche Forschung zwischen den Disziplinen

Interview mit den Forscherinnen Tatjana Aubram und Sandra Vyssoki

Welche Möglichkeiten sich für die Forscher*innen durch einen fachlichen Austausch ergeben berichten Tatjana Aubram und Sandra Vyssoki im Interview.
Copyright: FH St. Pölten / Florian Stix

Das Institute for Innovation Systems (i2s) forscht an der betriebswirtschaftlichen Schnittstelle zwischen Digitalisierung und Ökologisierung und versteht sich als Digitalisierungs- und Innovationspartner für Industrie, öffentliche Verwaltung und Forschung.

Das Thema Interdisziplinarität und die Zusammenarbeit in departmentübergreifenden Projekten spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle am Institut. Welche Möglichkeiten sich für die Forscher*innen durch den fachlichen Austausch – sowohl innerhalb der Fachhochschule als auch im internationalen Umfeld ergeben – berichten Tatjana Aubram (Institute for Innovation Systems) und Sandra Vyssoki (Department Gesundheit) im Interview.

Die Pandemie hat die Arbeitswelt stark verändert, das gilt auch für die Forschung. Welche Rahmenbedingungen schafft die FH St. Pölten für ein inspirierendes und forschungsförderndes Arbeiten? Warum ist es ein spannender Job an der FH als Forscher*in tätig zu sein?

Die FH vereint viele unterschiedliche Fachbereiche unter einem Dach und ermöglicht einen fachlichen Austausch zwischen diesen Bereichen. Wir haben uns beispielsweise bei einer gemeinsamen Weiterbildung kennengelernt, was letztens die Basis für unser Projekt PRO Resilienz war. Die FH Pölten bietet jedoch noch viele andere Möglichkeiten für einen interdisziplinären Austausch und schafft damit die idealen Voraussetzungen für die Planung und Umsetzung interdisziplinärer Forschungsprojekte. Das macht auch unseren Forschungsalltag spannend und abwechslungsreich, weil es möglich ist, sich mit vielen unterschiedlichen Themen zu beschäftigen und auch etwas über andere Disziplinen zu lernen.

Wie stark sehen Sie die FH St. Pölten im europäischen Forschungsraum verankert?

Die FH ist sehr gut mit anderen europäischen Forschungseinrichtungen vernetzt. So ist die FH auch Konsortiumsmitglied bei E³UDRES², ein multiuniversitärer Campus bei dem Universitäten und Fachhochschulen ihre Kernkompetenzen und Ressourcen bündeln, um gemeinsam europäische Lösungen für regionale Probleme in einer vernetzten Welt zu erarbeiten. Des Weiteren gibt es 9 Partnerhochschulen in Europa, wo Mitarbeiter*innen Auslandserfahrung sammeln und sich international vernetzen können.

Wie richten Sie den Fokus auf die Menschen und die Gesellschaft in Ihren Forschungsfragen?

Es ist uns beiden ein großes Anliegen bei unserer Forschung Menschen in den Mittelpunkt zu stellen im Sinne eines Human-Centered-Approach. Das tun wir auch bei unserem gemeinsamen Projekt ProResilienz, wo wir Pflegekräften ein Resilienz-Training anbieten, das ihre psychische Widerstandsfähigkeit stärken soll, wovon die Teilnehmenden v. a. über ihren beruflichen Alltag hinaus profitieren. Nach der Durchführung erstellen wir branchenunabhängig für Unternehmen einen Guide, wie sie die Resilienz ihrer Arbeitnehmer*innen nachhaltig stärken können. Das Projekt wird auch durch die Arbeiterkammer NÖ gefördert. 

Strategie2025

Der Ausbau der Forschung an der FH St. Pölten ist eines der sechs strategischen Hauptausrichtungen in der Strategie2025. Die neue Strategie 2025 wurde in einem gemeinsamen und partizipativen Prozess erarbeitet.

Lesen Sie mehr zu unserer Strategie2025 auf unserer Website.