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Rettungsdienst zum Angreifen

Erste praktische Übungseinheit für die TeilnehmerInnen des akademischen Lehrgangs „Präklinische Versorgung und Pflege“ an der FH St. Pölten.

Wie schwer ist ein Inkubator? Wieviel Sauerstoff muss ich vorrätig haben, wenn die/der PatientIn ein Atemminutenvolumen von 8,3 Litern hat, mit einer FiO2 von 45% beatmet wird und von St. Pölten nach Linz transferiert wir? Wie trage ich eine/n PatientIn richtig die Stiegen hinunter? Was ist eine Schaufeltrage?

Praktischer Übungstag mit Experten aus dem Rettungswesen

Diese und viele andere Fragen wurden beim Gerätelehre- und Sanitätstechniktag im Rahmen des akademischen Lehrgangs „Präklinische Versorgung und Pflege“ diskutiert und beantwortet.

Um die Qualität in der praktischen Ausbildung hoch zu halten wurden die Studierenden von einem hochkarätigen Instruktorenteam, das über langjährige Erfahrung im präklinischen Notfalldienst, in der Intensivpflege und in der Flugrettung verfügt, betreut. Gemeinsam mit den Studierenden wurde den ganzen Tag lang „hands on“ trainiert, diskutiert und geübt.

Erfahrungsaustausch mit realen Fällen

Die Heterogenität in der Zusammensetzung der Teilnehmenden drückte sich darin aus, dass sowohl fertig ausgebildete Rettungs- und NotfallsanitäterInnen, als auch völlige Neulinge den Lehrgang besuchen können. Der Vorteil besteht darin, auf die gesammelten Erfahrungen der bereits ausgebildeten SanitäterInnen zurückgreifen zu können und Fallbeispiele realitätsnah aufzubereiten und aufzuarbeiten. Das spiegelte sich auch in einem tollen Feedback – sowohl von Seiten der Studierenden als auch seitens der Instruktoren – am Ende des Tages wider. 

Akademischer Lehrgang "Präklinische Versorgung und Pflege"

Der Lehrgang, der in dieser Form einzigartig in Österreich ist, kann parallel zum Bachelor Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege an der FH St. Pölten absolviert werden und berechtigt die AbsolventInnen zur Tätigkeit im organisierten Rettungsdienst als Rettungs- und in weiterer Folge als NotfallsanitäterInnen.