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Success Stories: Medienmanager*innen erzählen

Vier Medienmanagement-Alumni gewährten Studierenden einen Blick hinter die Kulissen und hatten einige Tipps im Gepäck

Bericht von Mavie Berghofer, Studentin Medienmanagement

Im Studiengang Medienmanagement hat es bereits Tradition, dass zu Studienbeginn eine bunte Auswahl an Alumni eingeladen wird, die uns Studierenden über ihre beruflichen Werdegänge nach dem Studium erzählen.

Dass Medienmanagement nicht nur ein Job ist, sondern viele Türen öffnet, stellten die diesjährigen Gäste wieder eindrucksvoll unter Beweis. Einblicke, Tipps und Ideen bekamen wir in den Bereichen Pay TV, Journalismus, Musik und Marketing von:

  • Daniela Prattes, Head of OTT bei Sky X, dem neuen Streamingdienst von Sky
  • Elisabeth Woditschka, Project Manager beim Media Hub Austria der Wiener Zeitung GmbH. Ein zentrales Anliegen des Media Hubs ist es, den journalistischen Nachwuchs zu fördern.
  • Niklas Gusenbauer, Product & Artist Manager bei Global Rockstar, einem innovativen Wiener Start-up und Musiklabel
  • Lukas Pleyer, der direkt nach dem Praktikum übernommen wurde und als Junior Consultant Digital Marketing bei der Düsseldorfer Future Marketing GmbH eingestiegen ist.

Die Gäste repräsentierten einen guten Querschnitt aus unterschiedlich langer Berufserfahrung: vom ersten Jahrgang des Studiengangs Medienmanagement, der heuer sein 20-jähriges Jubiläum feiert, bis jetzt und dem direkten Einstieg über das Praktikum.

Offene Türen in vielen Bereichen

Würde man kurz den gemeinsamen Nenner ihrer Werdegänge zusammenfassen, so ist es jener, dass die Vielfalt an gelerntem Wissen aus dem Studium ein großer Vorteil für diese doch recht unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche in den Medien war.

"Medienmanagement vereint Wirtschaft und Medien. Aus dieser Kombination habe ich extrem viel mitgenommen", resümierte Lukas Pleyer seine Studienzeit und den smarten Einstieg vom Studium ins Berufsleben. Und Daniela Prattes ergänzte: "Der Studiengang zeichnet sich durch seine Vielfalt aus, die viele Denkanstöße, Möglichkeiten und berufliche Richtungen bietet."

"Wir haben im Jahr 2021 mit einem adaptierten Medienmanagement-Curriculum gestartet! Unsere Kernkompetenz – Medien & Wirtschaft – behalten wir natürlich bei, aber Skills, die durch die Digitalisierung an Bedeutung gewonnen haben, rücken stärker in den Fokus. Von der heutigen Runde waren sogar 2 Personen im Entwicklungsteam dabei: Daniela als Vertreterin der Branche und Lukas damals als Studierendenvertreter", erklärte Studiengangsleiterin Johanna Grüblbauer.

Spannende Einblicke und wertvolle Tipps

Die Podiumsgäste gaben uns Student*innen wertvolle Einblicke, die vom Studium über den ersten Job bis hin zu ihrer jetzigen Tätigkeit reichten. So erzählte beispielsweise Elisabeth Woditschka, dass sie mit Anfang 20 noch "voll lost" war, und sprach damit wohl einigen der Studierenden aus der Seele. Aus diesem Grund findet sie es gut, dass im Studium ein guter Überblick über die Branche gegeben wird und selbst Schwerpunkte gesetzt werden können.

Was dabei besonders spannend für uns als Zuhörer*innen war, ist die Tatsache, dass jeder der vier Alumni sich einen anderen Schwerpunkt gesetzt hatte. Ihre Lebensläufe verdeutlichen auch sehr gut, dass die Medienbranche eine äußerst dynamische ist. Zu diesem Schluss kamen auch Lukas Pleyer und Daniela Prattes, als sie bei der Entwicklung des neuen Curriculums mitgearbeitet haben, um das Studium perfekt auf diesen Markt und zugleich auf die Bedürfnisse der Studierenden auszurichten.

Ein großer Fokus der Diskussion lag auf folgender Frage: Was soll ich nach dem Studium tun? Wir sprachen viel über den Berufseinstieg, den Recruiting Prozess und darüber, welchen Mehrwert ein anschließender Master bringen kann.

Niklas Gusenbauer begann seine Karriere bei dem Start-up Marktguru und sagte über seinen Berufseinstieg: "Bei einem kleinen aufstrebenden Unternehmen anzufangen ist bestimmt kein Fehler, da bekommt man sehr viel mit."
Wertvolle Tipps zum Recruiting Prozess brachte Daniela Prattes mit. "Die meisten Unternehmen holen sich zusätzliche Infos zu den Bewerber*innen über Social Media", weiß sie aus ihrer Praxis und hat auch gleich die passende Lösung parat: "Mach dich sichtbar. Nutze Social Media-Networks für dich."

Der Konsens der Alumni zum Ende der Veranstaltung war eindeutig – es geht um das richtige Mindset. "Wenn es nicht so gut läuft, betrachtet das Ganze nüchtern. Bleibt dran und handelt proaktiv", rät Niklas Gusenbauer. Auch Elisabeth Woditschka kommt zu dem Schluss: "Macht euch weniger Sorgen und macht einfach. Und wenn ihr euch entscheiden müsst, wählt die Dinge, die euch Energie geben!"