Thomas Moser diskutiert Zukunft der Arbeit

Wie schön ist die schöne neue Welt von morgen? Eine Veranstaltung zur Zukunft der Arbeit beschäftigte sich mit dieser Frage. Mit dabei: Thomas Moser
Was bedeutet Arbeiten im digitalen Zeitalter? Dazu war Thomas Moser, Researcher am IC\M/T der FH St. Pölten, am 13. September 2019 zu einer Podiumsdiskussion im Lentos Kunstmuseum in Linz geladen.
Er ging gemeinsam mit Rene Schmidpeter, Hochschule Köln (tbc), und Katrin Auer, Direktorin Museum Arbeitswelt, Steyr, sowie Sebastian Schlund, TU Wien, und Rudolf Winter-Ebmer, Johannes Kepler Universität, Linz, der Frage nach, ob die Arbeit von morgen mit den neuen digitalen Möglichkeiten Ausbeutung oder Selbstverwirklichung für uns Menschen bedeutet. Das Gespräch führte Siegfried Steinlechner, ORF.
Schöne neue Welt?
Wir können arbeiten, wo und wann wir wollen. Plattformen zum Datenaustausch ermöglichen den Zugriff aus der ganzen Welt. Frei zugängliche und kostenlose Hotspots finden sich beinahe überall. Niemand braucht mehr für Konferenzen und Besprechungen am selben Ort oder gar in derselben Zeitzone zu sein – Arbeiten im digitalen Zeitalter ermöglicht uns vor allem eines: Flexibilität und Mobilität. Aber eben nicht nur. Denn viele sehen in den neuen Möglichkeiten, die uns Roboter und Künstliche Intelligenz eröffnen, auch eine Bedrohung.
Thomas Moser beruhigt: "Auch im Zeitalter der Digitalisierung und künstlichen Intelligenz wird uns die Arbeit nicht ausgehen". Denn, so seine Begründung: "Derartige Systeme müssen ja auch konstruiert, in Betrieb genommen und gewartet werden." Positiv sieht er vor allem, dass diese „Assistenzsysteme“ uns einen Teil der Arbeit abnehmen und erleichtern werden, so bleibe mehr Zeit für kreativere und anspruchsvollere Tätigkeiten.
Die Podiumsrunde diskutierte das Für und Wider der Entwicklungen hin zu einem digitalen Zeitalter nicht nur untereinander, sondern stellte sich auch den Fragen des anwesenden Publikums.
Podiumsdiskussion zur Zukunft der Arbeit im Lentos in Linz | Copyright: Bernhard Stadlbauer
Lehre und Forschung an der FH St. Pölten zur Zukunft der Arbeit
Digitalisierung und Industrie 4.0 verändern die Arbeitswelt. Die neuen Formen der Produktion benötigen erweiterte bzw. alternative Kompetenzen. Die FH St. Pölten bietet mit dem dualen Bachelor Studiengang Smart Engineering of Production Technologies and Processes sowie dem Master Studiengang Interactive Technologies die passende Ausbildung.
Auch die Forschung am Institut für Creative\Media/Technologies widmet sich der Arbeitswelt von morgen. Die wichtigsten Anwendungsbereiche der Forschungsgruppe Digital Technologies unter der Leitung von Thomas Moser sind derzeit Digital Healthcare und die Digitalisierung in der industriellen Produktion (Industrie 4.0).
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