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Übungstag am Flugrettungszentrum Ost

Studierende verbringen einen spannenden Übungstag mit Einblicken in das Österreichische Flugrettungswesen.

Im Rahmen ihrer Ausbildung zur Rettungssanitäterin/zum Rettungssanitäter absolvierten Studierende des Lehrganges Präklinischer Versorgung und Pflege einen weiteren praktischen Übungstag. Das Hands-on-Training ist elementarer Bestandteil dieser praxisorientierten Ausbildung und muss regelmäßig geübt werden.

PatientInnenbeurteilung als Anfang

Bevor mit einer weitergehenden Versorgung von Patientinnen und Patienten begonnen werden kann, ist ein initiales Assessment notwendig. Welche Kompetenzen dazu nötig sind und wie dieses Assessment durchgeführt wird, erfuhren die Studierenden von FH-Professor Christoph Redelsteiner, der als Modulleiter der Ausbildung vorsteht.

Stationsbetrieb für den bestmöglichen Lernerfolg

Die Studierenden absolvierten in Gruppen verschiedene Übungsstationen mit jeweils anderen sanitätstechnischen Schwerpunkten. So war das Versorgen eines verunfallten Motorradfahrers genauso Thema wie die Reanimation unter Zuhilfenahme eines halbautomatischen Defibrillators. Die FH-Dozenten Manuel Kaider und Stefan Rottensteiner sowie weitere Experten vom Roten Kreuz Wr. Neustadt vermittelten die Inhalte versiert und dem Ausbildungsstand der Studierenden entsprechend.

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Der Notarzthubschrauber als Highlight

Um Abwechslung in die Trainingstage zu bringen wurde die Übung nach langfristiger Planung ins Flugrettungszentrum Ost nach Wiener Neustadt verlagert. Die Organisation hierzu lief über FH-Dozent Stefan Rottensteiner, der als langjähriger Flugrettungssanitäter den Stützpunkt kurzerhand zur Übungszone umfunktionierte.

Ein Übungshighlight war auf jeden Fall die Station am Notarzthubschrauber, bei der die Studierenden unter fachkundiger Anleitung von Flugrettungssanitäter Harald Hafenscher in die Gefahren und Besonderheiten des Hubschraubers als Rettungsmittel eingewiesen wurden. So wurde das Ein- und Ausladen des Inkubators geübt, genauso wie das richtige Einweisen des Hubschraubers bei schlechten Sichtverhältnissen. Natürlich durfte das ein oder andere „Selfie“ der Studierenden mit dem gelben Engel im Hintergrund nicht fehlen.

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Einmalige Kooperationsvereinbarung zwischen der FH St. Pölten und dem Christophorus Flugrettungsverein

Bemühungen von Stefan Rottensteiner machten es möglich, dass ab dem Studienjahr 2016 für die/den Jahrgangs-/Lehrgangsbeste/n die Möglichkeit besteht, einen Tag als Notfallsanitäterin/Notfallsanitäter auf einem Christophorus Notarzthubschrauber zu verbringen und die diensthabende Crew bei den Einsätzen zu begleiten.

Nachdem die Studierenden dieses Goodie wohlwollend zur Kenntnis genommen haben, wurden Sie in die wohlverdienten Sommerferien entlassen.