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Welchen Impact hat IMPECD?

Ein Intensiv Study Program (ISP) in Neubrandenburg gab eine großartige Möglichkeit, um im internationalen Austausch Erfahrungen zu sammeln.

Insgesamt 25 TeilnehmerInnen aus 4 Ländern sowie 12 Dozentinnen nahmen an der ISP in Neubrandenburg teil.
Copyright: Hochschule Neubrandenburg

Das Schlagwort der letzten Maiwoche für fünf Studierende und zwei DozentInnen des Bachelor Studiengangs Diätologie war eindeutig „going international“. Unter diesem Motto arbeiteten Studierende und Dozentinnen aus St. Pölten (AT), Fulda (D), Neubrandenburg (D), Antwerpen (B) und Groningen (NL) zusammen. Dies ermöglichte das „Intensive Study Program“ (ISP), welches im Rahmen des IMPECD (Improvement of Education and Competences in Dietetics) Projekts in Neubrandenburg stattfand. Die Fachhochschule St. Pölten war dabei vertreten durch die beiden DozentInnen Alexandra Kolm und Daniela Wewerka-Kreimel, sowie von den Studentinnen Sabine Balog, Berit Bogensberger, Anna Kaufmann, Silvia Quinz und Patricia Riedl.

Tests der virtuellen klinischen Fälle

Während des fünftägigen Aufenthalts wurden in international durchmischten Kleingruppen die virtuellen klinischen Fälle auf ihre Verständlichkeit, Praktikabilität und Attraktivität getestet. Das Team St. Pölten, vertreten durch Alexandra Kolm (Projektleiterin) und Daniela Wewerka-Kreimel, evaluierte mit den Studierenden die beiden entwickelten virtuellen PatientInnen-Fälle (Thema: Koronare Herzerkrankung und Diabetes mellitus Typ 2). Dabei hatten die TeilnehmerInnen die Gelegenheit, sich untereinander zu vernetzen und ihr fachliches Wissen zu erweitern. So waren für die Studierenden das Arbeiten mit internationalen Leitlinien und die diätologische Befundung große Themen. Trotz der unterschiedlichen Herangehensweisen in den verschiedenen Ländern konnten die fallbezogenen Herausforderungen gut bewältigt werden.

Erhebung internationaler Zusammenarbeit

Ein weiteres Ziel war die Erhebung internationaler Online-Zusammenarbeit aus Studierendenperspektive. Um dies zu forcieren und Studierende dazu zu motivieren, ist aus deren Sicht notwendig, klare Deadlines zu setzen, klare Aufgaben und Anweisungen zu geben, ein Buddy-System zu implementieren, sowie Hintergrundinformationen über Ziele und Erwartungen zu kommunizieren. Die Ergebnisse werden im Rahmen des PhD-Studiums von Alexandra Kolm publiziert werden.

Alles in allem war es eine sehr abwechslungsreiche, erfolgreiche und gewinnbringende Woche. Sabine Balog, Studentin der FH St. Pölten und Teilnehmerin am ISP 2018, meinte: „Wir wünschen uns, dass weitere solche Projekte gefördert werden, um die internationale Zusammenarbeit in Zukunft zu erleichtern.“