Serious Games als unterstützendes Tool für Bildungseinrichtungen

Bachelor-Studiengang IT Security

Lösungsvorschlag für ein digitales Lernspiel zur Unterstützung einer IT-Security Ausbildung – Serious Games als unterstützendes Tool für Bildungseinrichtungen

Lukas König, BSc

Betreuer: FH-Prof. Mag. Dr. Simon Tjoa

Ausgangslage

Kaum eine Woche vergeht in der heutigen Zeit ohne eine neue Meldung zu Cyber Security Incidents oder Datenlecks. Ein sehr großer Teil aller Pannen ist auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Dies ist direkt auf einen Mangel an IT- und Informationssicherheits-Experten zurückzuführen, die sich für ein sicheres Umfeld einsetzen können.

Forschungsinstitute und öffentliche Behörden sind sich einig, dass die Ausbildung ein wichtiger Punkt bei der Sicherung des Cyber-Raumes ist. Da die Inhalte einer solchen facheinschlägigen Ausbildung oft sehr komplex und eventuell schwer zu verstehen sind, kann es vorkommen, dass manche Personen Schwierigkeiten damit haben, oder generell eine andere Fachrichtung einschlagen.

Eine anerkannte Möglichkeit diese Startschwierigkeiten zu überwinden ist der Einsatz von Game-Based-Learning, das Vermitteln von Lehrinhalten (und/oder Schulungen) durch die Nutzung von Videospielen. Diese Art des Lernens hat sich über mehrere Studien hinweg als effektives Medium bewiesen und kann zu unerwarteten Lernerfolgen führen, wo traditionelle Lernmethoden bisher versagt haben. Der ideale Einsatz solcher Spiele wird hybrid, also in Kombination und Erweiterung zu regulären Arten des Lernens empfohlen, um die besten Elemente beider Seiten zum Vorschein zu bringen. 

Ziel

Das Ziel dieser Arbeit ist, einen Prototyp für ein Spiel zu entwickeln, mit dem die Lehrinhalte des Studiums auf eine andere Art und Weise aufbereitet werden, als bisher gewohnt. Dadurch soll ein erweitertes Angebot entstehen, mit dem die Ausbildung der nächsten Generation an IT- und Informationssicherheits-Experten unterstützt werden soll.

Ergebnis

Im Zuge dieser Arbeit konnte ein Prototyp für ein Spiel entwickelt werden, der in die Hände der FH St. Pölten übergeben wird. Im Spiel versuchen zwei Personen entweder direkt, oder mit vorher angesammeltem Wissen, eine Reihe an Gegnern zu besiegen und die eigene Stadt zu verteidigen. Bei Fehlschlägen wird über das abgefragte Thema aufgeklärt, um in Zukunft besser damit umgehen zu können. Mit wiederholten Spieldurchläufen wird das Fachwissen dann bei den spielenden Personen gefestigt.