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Gute Arbeitsbedingungen für Forscher*innen

FH St. Pölten erhält die Auszeichnung „Human Resources Excellence in Research“

Forscherteam an der FH St. Pölten

Die Fachhochschule St. Pölten beteiligt sich an der europäischen Human Resources Strategy for Researchers (HRS4R). Die Strategie soll Arbeitsbedingungen von Forscher*innen in Europa verbessern.

Die FH St. Pölten hat einen Maßnahmenplan im Rahmen des Programms (PDF zum Maßnahmenplan) entwickelt. Dafür und für die ersten Schritte in der Umsetzung wurde sie nun von der Europäischen Kommission mit dem Prädikat „Human Resources Excellence in Research“ ausgezeichnet.

Attraktive Perspektiven für Forscher*innen

Basis für das europäische Programm ist die „European Charter for Researchers and the Code of Conduct for the Recruitment of Researchers“. Sie setzt sich zum Ziel, die Arbeitsbedingungen und Karriereperspektiven von Forschenden zu verbessern. Um dies zu erfüllen, kann jede europäische Forschungsinstitution Maßnahmen setzen, die den Europäischen Forschungsraum (ERA) insgesamt stärken sollen. Die FH St. Pölten ist seit 2019 daran beteiligt.

„Gute Forscher*innen zu finden und zu halten, ist derzeit eine große Herausforderung für alle Hochschulen. Hochschulen kämpfen hier weltweit um die besten Talente. Es ist uns daher ein großes Anliegen, in der Personalentwicklung entscheidende Schritte zu setzen, um die Arbeitsbedingungen von Forscher*innen zu verbessern und ihnen eine attraktive Perspektive zu geben“, erklärt FH-Geschäftsführer Gernot Kohl.

„Zunehmende internationale Präsenz und Anerkennung, zahlreiche auf unserer Expertise aufbauende Kooperationen mit relevanten Partner*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft und erfreulich viele Auszeichnungen, die unsere Forscher*innen in den letzten Jahren erzielt haben, belegen die Exzellenz ihrer Arbeit. Es ist uns daher sehr wichtig, unsere Forscher*innen bestmöglich zu unterstützen. Mit der Teilnahme an diesem europäischen Programm und der Auszeichnung für unsere Maßnahmen im Bereich der Human Resources, gehen wir dabei einen wesentlichen Schritt voran“, sagt Hannes Raffaseder, Chief Research and Innovation Officer der FH St. Pölten.

Bündel an Maßnahmen

Im vergangenen Jahr hat das FH-Service Personal und Recht unter Beteiligung vieler Stakeholder*innen, Forscher*innen und des FH-Forschungsservices einen Maßnahmenplan erstellt und erste Maßnahmen umgesetzt. Der Plan umfasst die Bereiche Ethik und Profession, Recruitment und Auswahl, Arbeitsbedingungen sowie Weiterbildung und Entwicklung.

Zu den Maßnahmen gehören unter anderem strategische Laufbahnberatung, ein Mentor*innen-System sowie ein Konzept für die Kinderbetreuung und mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten. Zudem werden gezielte Weiterbildungen gefördert, etwa in den Bereichen Managementfähigkeiten, Mentoring und Betreuung von Junior Researchern sowie eine bessere Anerkennung von Lehre, Auslands-, Mobilitäts- und Praxiserfahrung im Laufbahnmodell.

In den nächsten zwei Jahren wird die FH St. Pölten weitere Maßnahmen umzusetzen und zusätzliche Verbesserungspotentiale ermitteln.

Ausgezeichnete Arbeitgeberin

Mit mehr als 3.400 Studierenden und circa 350 hauptberuflichen Mitarbeiter*innen ist die FH St. Pölten ein wesentlicher Player in der heimischen Hochschullandschaft und eine der wichtigsten Arbeitgeber*innen in der Region. Die FH St. Pölten setzt bereits seit Jahren viele Maßnahmen, um die Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeiter*innen so gut wie möglich zu gestalten und laufend zu verbessern.

Das diesjährige Arbeitgeber-Ranking des Magazins „Trend“ hat im Frühjahr die FH St. Pölten als beste Arbeitgeberin in der Branche Bildung und Forschung ausgezeichnet. Die FH lag damit beim Ranking von mehr als 300 Unternehmen am 10. Platz.

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