Der aktuelle Stand der Benutzerauthentifizierung - mit Ausblick auf den aktuellen Stand in Österreich

Bachelor-Studiengang IT Security

Christoph Wurm, BSc
19.09.2014

Ausgangslage

IT Security ist in der heutigen Wirtschaft ein wichtiger Faktor, den kein Unternehmen auf die leichte Schulter nehmen darf. Es ist eine wichtige und schwierige Aufgabe ein gewisses IT-Sicherheitsniveau in der Praxis zu etablieren und stets auf dem neuesten Stand zu halten. Ein wichtiger Bestandteil der IT-Security ist die Benutzerauthentifizierung. Sei es für die Regelung für den Gebäudezutritt, die Authentifizierung bei Computersystemen oder die Überprüfung der Identität mit Hilfe eines persönlichen Ausweises. Lange Zeit wurde dabei ohne viel Nachdenken auf Technologien außerhalb Europas vertraut. Seit den aufgedeckten Skandalen der USA und im Speziellen der „National Security Agency“ (NSA) wird die Nutzung dieser ausländischen Technologien in Frage gestellt. Österreich bzw. Europa ist durch die Abhängigkeit zu eben diesen Technologien bei der Entwicklung und Herstellung dieser Technologien ins Hintertreffen geraten. Viele dieser Technologien sind oft mit Mängeln behaftet. Ob diese, wie im Falle der NSA, gezielt eingearbeitet sind, oder ungewollt Fehler in Systemen auftreten, die für Angriffe ausgenutzt werden können, spielt dabei keine Rolle. Österreich und Europa sind daher aufgefordert in diesem Bereich nachzurüsten.

Ziel

Das Ziel dieser Arbeit ist die am häufigsten verwendeten Benutzerauthentifizierungs-Methoden zu beschreiben und mögliche Gefahren für diese Systeme zusammen mit den Maßnahmen, die dagegen gesetzt werden können, zu beschreiben. Zusätzlich soll der aktuelle Stand in Österreich, anhand von Anwendungen und Unternehmen, aufgezeigt werden.

Ergebnis

Der aktuelle Stand der Benutzerauthentifizierung zeigt, wie wichtig Biometrie in der Zukunft für die Authentifizierung sein wird, da die Schwächen, die ein Passwortsystem mit sich trägt, in biometrischen und Zwei-Faktor-Systemen oft keine Rolle spielen. Es wird zudem gezeigt, dass der aktuelle Weg den Österreich einschlägt ein Schritt in die richtige Richtung ist, zugleich muss aber angemerkt werden, dass Österreich noch abhängig von ausländischen Technologien ist.

FH-Betreuer: FH-Prof. Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Ernst Piller