Im Laufe des Studiums sind die Studierenden in ein Forschungsteam des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung eingebunden und verfassen in diesem Rahmen ihre Masterthesis.
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2020/21
2019/20
2018/19
"Dazugehören". Das Erleben von Zugehörigkeit in unterschiedlichen Lebensphasen und seine intersektionalen Dynamiken
Leitung
Mag. Dr. Hermann Ursula, MPOS, MSc
Dipl.-Päd. Leeb Philipp
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2017/18
Kinder- und Jugendhilfe & Partizipation in niederösterreichischen Einrichtungen der vollen Erziehung
Leitung
DSA Mag. (FH) Andrea Pilgerstorfer
Mag. (FH) René Hübl-Fischer
Partizipation, Teilhabe oder Beteiligung sind Begriffe, die im Fachdiskurs der Sozialen Arbeit breiten Niederschlag finden und in allen Praxisfeldern im Methodendiskurs sowie in Einrichtungskonzepten angeführt werden. Moderne Soziale Arbeit (Sozialpädagogik, Sozialarbeit und andere Berufsgruppen im Feld) sieht Partizipation mittlerweile als unumstößliches Prinzip der Fachdisziplin.
Ausgehend von einer Bestandsaufnahme der angewandten Methoden, wird Partizipation bei einer Unterbringung in einer Wohneinrichtung qualitativ beforscht. Ziel ist, Good-practice-Beispiele aufzuzeigen, Methoden der Partizipation weiter zu entwickeln und deren Implementierung anzuregen oder zu begleiten. Es ist zu erwarten, dass die Ergebnisse den Fachdiskurs fördern und einen Beitrag zu Demokratisierungsprozessen leisten. Außerdem könnten sie zur Bildung eines Bewusstseins über Wirkungsmechanismen von Partizipationsprozessen auf Gruppendynamik und Entwicklung beitragen. Aus Perspektive der Kinder und Jugendhilfe Einrichtungen können die an der Studie beteiligten Einrichtungen die Ergebnisse für Ihren Qualitätssicherungsprozess nutzen.
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2015/16
Biographiearbeit
Leitung
Mag.a Elizabeth Baum-Breuer
FH-Prof. Mag. Dr. Monika Vyslouzil
Wir alle – Professionelle und KlientInnen – bringen unsere jeweilige „Geschichte“ mit. Das Projekt richtet sein Augenmerk einerseits darauf wie Biographiearbeit in pädagogischen Settings derzeit gemacht wird, welche Herausforderungen sich dabei ergeben. Da Biographiearbeit eine selbstreflexive Methode ist, geht es auch um die Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie durch Erstellen eines eigenen Biographiebuchs.
Ziel ist die Erarbeitung von Masterthesen (in Gruppenarbeit) zu gemeinsam definierten thematischen Schwerpunkten (z.B. Alter, Migrationshintergrund, Jugendliche,…). Dazu setzen die Studierenden Biographiearbeit als Forschungs- sowie als methodisches Instrument zu Erhebungen für ihren Schwerpunkt ein. Mit einer wissenschaftlichen Rahmung sind kreative Formen der Ergebnisdarstellung (Fotobücher, Videos, Zeichnungen und Collagen) möglich.
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2014/15
Bildungsarbeit mit älteren und alten Menschen als möglicher Auftrag der Sozialpädagogik (Sozialen Arbeit)
Leitung
Mag. Dr. Alexander Brunner
Gegenstand des Projektes sind die Möglichkeiten, Chancen, Risiken und Grenzen von Bildungsarbeit mit älteren und alten Menschen. Außerdem stehen mögliche Beiträge der Sozialen Arbeit zu deren Förderung, Organisation sowie fachlichen Konzeptionierung und methodischen Umsetzung im Zentrum der Analyse. Soziale Arbeit wird hier als Oberbegriff der beiden diskursiven Stränge von Sozialpädagogik und Sozialarbeit verstanden.
Dabei wird die Bildungslandschaft für ältere und alte Menschen im Raum Niederösterreich als Ausgangspunkt genommen und in Teilbereichen erforscht. Kooperationspartner sind Institutionen, Organisationen und Vereinen, die bereits in dieser Richtung tätig sind. Im Fokus stehen sowohl Formen formaler Bildung als non-formale Bildung und informelle Bildung.
No Violence? Umgang mit Gewalt – Gewaltprävention in sozialpädagogischen Einrichtungen
Leitung
FH-Prof. Mag. Gertraud Pantucek
Mag. Dr. Danila Mayr
Im Rahmen des Projekts werden (vorwiegend sekundäre und tertiäre) Formen von Gewaltprävention entwickelt, begleitet, beobachtet und analysiert. Geeignet sind sowohl bestehende Ansätze als auch neue, zeitbegrenzte Projekte. Es ist möglich, selbst Projekte zur Gewaltprävention zu entwickeln, vorzustellen und zu implementieren. Forschungsarbeiten können auch die jeweiligen Overheads (Jugendpolitik, Drogenpolitik, Leitlinien, EZ-Richtlinien etc.) oder unterschiedliche Definitionen und Zugänge im Bereich von Gewalt und Prävention untersuchen.
Ziel ist die Erarbeitung der Masterthesen (in Gruppenarbeit). Die Forschungsthemen werden von den Studierenden in Absprache mit der LV-Leitung erarbeitet. Dabei nehmen die Studierenden Kontakt zu relevanten Einrichtungen (Jugendarbeit Wien, Streetworkprojekte) auf, sollte dieser noch nicht bestehen.
Wir ermutigen die Studierenden zu neuen Formen von Masterthesen. Die LV-Leiterinnen bieten sehr weit gestreute Kompetenzen an: Ethnografie, teilnehmende Beobachtung, Exkursionen, Gruppenarbeit, Sozialarbeit ambulant und stationär, Projektarbeit, Schnittstellen zu Kunst, Techniken wie Video, Dokumentarismus u.v.m.
Teil des Projekts ist eine Verschränkung mit den Forschungszugängen des Ilse Arlt Instituts.