EmobilityPads

#Bahntechnologie und Mobilität (BA) #Nationales Kooperationsprojekt

In einem Schulprojekt wurde ein Konzept entwickelt, in dem Elektrofahrzeuge Energie aus mobilen Akku-Pads beziehen, die mit Bremsenergie aus Oberleitungsnetzen von Eisen-/Straßenbahnen oder O-Bussen geladen werden.

Systemskizze EmobilityPads

Die von der Polytechnischen Schule Mistelbach in Zusammenarbeit mit der FH St. Pölten entwickelte Projektidee bietet einen intermodalen technologischen Lösungsansatz für intermodales Mobilitätsverhalten. Dieser basiert auf der Smart Grid-Technologie, wobei überschüssige Bremsenergie aus Oberleitungsnetzen (Bahn, Straßenbahn, Obus) dafür verwendet, die Akkus von Elektrofahrzeugen zu laden.

Der Ansatz inkludiert Akkupad, Akkupadladestationen inklusive Steuerung und Akkupadfach für das KFZ. Das Prinzip des Austauschens des Akkumulators wie bei einem Akkuschrauber wird dabei auf Elektrofahrzeuge übertragen. Es wird nicht mehr das komplette Auto zum Laden benötigt, sondern es werden lediglich die Akkupads ausgetauscht.

Die Idee kann das Problem der Reichweite und der Ladezeiten von Elektrofahrzeugen lösen und verhindern, dass überschüssige Bremsenergie aus dem öffentlichen Verkehrssystem verloren geht, indem sie in Bremswiderständen in Wärme umgewandelt wird, wenn kein Abnehmer vorhanden ist.

Ausgezeichnetes Projekt

Das Projekt hat 2016 den Schulwettbewerb Science-Fair NÖ und den NÖN-Leopold Preis gewonnen und wurde im Zuge der NÖ Wissenschaftsgala 2016 ausgezeichnet.

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Dipl.-Ing. Preslmayr Thomas

Dipl.-Ing. Thomas Preslmayr

Fachverantwortlicher Projektmanagement und Organisation Studienbetrieb Department Bahntechnologie und Mobilität