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KI für Unternehmen hautnah erlebbar gemacht

Ein Zukunftsheuriger unterstützte KMU zum Thema Digitalisierung und künstliche Intelligenz

KI für Unternehmen hautnah erlebbar gemacht

Das Haus der Digitalisierung (ecoplus – die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich) und die Fachhochschule St. Pölten luden diese Woche zu einem Zukunftsheurigen zum Thema „Digitalisierung & AI – Künstliche Intelligenz für Unternehmen hautnah“. Im Zentrum des Networking – Events standen drei innovative Projektpräsentationen, die wichtige Inspirationen für Klein- und Mittelunternehmen sowie am Thema interessierte präsentierten.

Peter Brandstetter, Digitalisierungsmanager bei der ecoplus Digital GmbH, gab ein Update zu Digitalprojekten und Entwicklungen rund um das Programm „Haus der Digitalisierung“. Im Fokus der Aktivitäten stehen Angebote für KMU zum Thema IT-Security und niederschwellige Angebote zu Digi-Themen für Klein- und Mittelbetriebe. Im Mittelpunkt steht die Anfang 2023 bevorstehende Eröffnung des physischen Zentrums in Tulln mit dem Showroom, der Digitalisierung zum Angreifen bringen wird.

„Das Haus der Digitalisierung ist ein Leuchtturmprojekt des Landes Niederösterreich, das den Unternehmen Hilfe und Inspiration und der gesamten Bevölkerung einen Einblick in diese Technik mit einem Wow-Effekt bereiten soll“, erklärt Brandstetter.

„Veranstaltungen wie dieser Zukunftsheurige sind für uns wichtige Gelegenheiten für den Technologie- und Wissenstransfer zwischen unserer Fachhochschule und Unternehmen. Damit unterstützen wir die Firmen, erhalten wichtige Inputs, was diese brauchen und stärken den Forschungs- und Wirtschaftsstandort“, sagt Hannes Raffaseder, Chief Research and Innovation Officer der FH St. Pölten

Zentrum für künstliche Intelligenz an der FH St. Pölten

Torsten Priebe, Leiter der Forschungsgruppe Data Intelligence an der FH St. Pölten, stellte das Center for Artificial Intelligence der FH vor. Es vereint die an der FH vorhandene Expertise aus mehreren Disziplinen und entwickelt KI-Lösungen von den Grundlagen bis zur praktischen Anwendung.

Mitarbeiter*innen des Zentrums haben Methoden der künstlichen Intelligenz in den letzten Jahren für mehrere praktische Fragen eingesetzt:

  • bei einem Fake-News-Detektor, der Fake News auf sozialen Medien automatisch erkennt;
  • für die schnellere und kurzfristigere Vorhersage von Unwettern durch das Auswerten von Störungsdaten aus Mobilfunknetzen;
  • für eine Methode, die Sexismus in Sozialen Medien automatisch erkennt;
  • und für ein Verfahren, das es Unternehmen erlaubt, Lizenzverletzungen in Softwareprodukten automatisch abzuklären.

Beispiele gelungener Kooperationen

Nach den Eröffnungsvorträgen präsentierten Wissenschaftler der FH St. Pölten gemeinsam mit dem Unternehmen QuickSpeech GmbH Beispiele für gelungene Forschungskooperationen zwischen der Fachhochschule und Unternehmen.

Armin Kirchknopf, Junior Researcher in der Forschungsgruppe Media Computing, zeigte wie gemeinsam mit dem Start-up QuickSpeech eine AI (künstliche Intelligenz) entwickelt wurde, die selbständig Fragen und Antworten aus Texten generieren kann, und stellte innovative, kooperative Forschung aus dem Bereich des autonomen Fahrens vor.

Andreas Jakl, FH-Dozent am Department Medien und Digitale Technologien, stellte das Projekt Smart Companion vor. Es entwickelt einen Staubsaugerroboter der als Assistenz im Haushalt älteren Menschen nach Stürzen helfen soll.

Die Veranstaltung fand sowohl vor Ort an der FH St. Pölten als auch online über Youtube statt. Im Anschluss an die Präsentationen gab es für die Personen vor Ort eine Führung durch den neuen Campus St. Pölten und seine Labore. Moderiert wurde die Veranstaltung von Irene Auffret, Knotenpunktmanagerin für das Haus der Digitalisierung an der FH St. Pölten. Die Begrüßung für die Geschäftsführung der FH St. Pölten übernahm Johann Haag.

Der Zukunftsheurige findet in Kooperation mit dem Digital Makers Hub, der Start-up-Initiative SMARTUP und dem Hochschulnetzwerk E3UDRES2 statt und wird von der Europäischen Union über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Der Digital Makers Hub wird vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort im Rahmen des Programms "Digital Innovation Hubs in Österreich" gefördert.

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Mag. Auffret Irene

Mag. Irene Auffret

Projektleiterin European University
Service- und Kompetenzzentrum für Forschung und Kooperation