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Soziale Betriebe unterstützen zur Digitalisierung

Abschlussveranstaltung zum Projekt Digi+ von arbeit plus NÖ und FH St. Pölten

Alois Huber beim Vortrag

Am 25. Jänner 2022 präsentierten das Landesnetzwerk der Sozialen Unternehmen arbeit plus NÖ und das Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung der Fachhochschule St. Pölten im Festsaal der FH St. Pölten die Ergebnisse des Projekts Digi+.

Damit endete das zweijährige Projekt, finanziert durch die Arbeiterkammer NÖ im Rahmen des Projektfonds 4.0. Entstanden ist dabei eine digitale Werkzeugkiste, die bei der Jobsuche helfen soll.

Inklusion am Arbeitsmarkt mit digitalen Kompetenzen

Ziel des Projekts Digi+ war, die Arbeitsmarktinklusion durch das Erlangen digitaler Kompetenzen in sozialen Unternehmen in NÖ zu fördern. Dazu entwickelte das Projektteam neue Handlungsfelder für soziale Unternehmen.

Gemeinsam erstellten der Verein arbeit plus NÖ und die FH St. Pölten einen digitalen Werkzeugkoffer, der soziale Unternehmen in ihrer Arbeit unterstützen soll. Diese arbeiten aktiv am (Wieder-)Einstieg von erwerbslosen Personen in Form von Beratung, Beschäftigung, Bildung und Qualifizierung. Finanziert werden diese vom AMS und Land NÖ.

„Digitalisierung aus Sozialen Unternehmen nicht mehr wegzudenken“

Am 25. Jänner 2022 luden die Projektpartner*innen zu einer Abschlusspräsentation. „Digitalisierung ist ein Teil unseres Lebens geworden – und nicht mehr wegzudenken in den Tätigkeiten der sozialen Unternehmen“, so Maria Nirnsee vom Verein arbeit plus NÖ zu Beginn der Veranstaltung. Alois Pölzl vom Verein „B7 Arbeit und Leben Oberösterreich“ hielt eine Keynote zum Thema „Digitaler Nutzen für Alle?“.

Projekt Digi Plus

Digitale Werkzeugkiste zur Befähigung von Arbeitskräften

„Die digitale Werkzeugkiste ist ein erstes Ergebnis von Digi+ und dient der Befähigung von Schlüsselarbeitskräften, Klient*innen und allen Interessierten“, so Alois Huber, Dozent der FH St. Pölten und langjähriger Sozialarbeiter.

„Die Entwicklung digitaler Skills wurde durch die Pandemie weiter beschleunigt“, ergänzt Johannes Pflegerl, der das Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung leitet. „Es braucht daher ernsthafte Anstrengungen, jene Leute mitzunehmen, die gefährdet sind, ausgeschlossen zu sein. Dieses Projekt leistet einen sehr wichtigen Beitrag dazu.“

Die digitale Werkzeugkiste kann barrierefrei und kostenlos besucht werden: werkzeugkiste.arbeitplus.at. Sie bietet vier Lernmodule: zum Einstieg in die digitale Welt, zur richtigen Nutzung des Internets, zur digitalen Sicherheit und zum digitalen Finden von Arbeitsstellen sowie viele weiterführende Tipps und Infos.

Die nachhaltige Nutzung der digitalen Werkzeugkiste ist nun das neue Ziel von arbeit plus NÖ. Derzeit verhandelt das Projektteam mit Fördergeber*innen, um den Sozialen Unternehmen digitale Assistenz anbieten zu können.

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FH-Prof. DSA Mag. (FH) Huber Alois

FH-Prof. DSA Mag. (FH) Alois Huber

FH-Dozent Department Soziales
FH-Prof. Mag. Dr. Pflegerl Johannes

FH-Prof. Mag. Dr. Johannes Pflegerl

Institutsleiter Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Stellvertretender Studiengangsleiter Soziale Arbeit (MA) FH-Dozent Stellvertretender Departmentleiter Department Soziales