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Nach dem Lab ist vor dem Lab

Creative Computing: Wir blicken zurück auf ein höchst erfolgreiches zweites Creative Code Lab zum Thema "Connected World"

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In der Semester-Abschlussveranstaltung "Creative Code Labs" (CCL) des Studiengangs Creative Computing am Ende eines jeden Semesters setzen die Studierenden innerhalb von zwei Wochen ein eigenes kleines Projekt um und festigen so ihre bereits erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen.

"Bei der Zielsetzung wird darauf geachtet, dass die Studierenden möglichst umfassend alle Inhalte und Fähigkeiten einsetzen, die sie während des vorangegangenen und aktuellen Semesters vermittelt bekommen haben", sagt Junior Researcher Lucas Schöffer, der die Studierenden im vergangenen Sommersemester im Creative Code Lab betreut hat.

Die Creative Code Labs des zweiten Semesters stehen unter dem Motto "Connected World". Die Studierenden durchlaufen dabei die volle Bandbreite moderner Webentwicklung, inklusive vorangehender Konzept- & Researchphase.

Konzept- und Prototypentwicklung

Bereits im Vorfeld mussten Konzepte zu innovativen Webanwendungen entworfen sowie ein vollständiger grafischer (LoFi) Prototyp ausgearbeitet werden. Dabei wurden keine einfachen "08/15 Webseiten" konzipiert, sondern moderne Webanwendungen mit dynamischem Content.

Schöffer erklärt: "Konkret heißt das, dass die Inhalte am Server in einer Datenbank gespeichert sind. Die aufbereiteten Seiten ("Views"), die der Browser darstellt, werden zur Laufzeit – also genau dann, wenn sie aufgerufen werden – aus eben diesen Inhalten aufgebaut."

Auf diesem Prinzip basieren alle modernen Webplattformen, deren Inhalte sich regelmäßig verändern. Mit dem erworbenen Wissen verstehen die Studierenden daher genau, wie etwa auch Social Media Plattformen oder Online-Shops letztlich im Hintergrund funktionieren und sind daher in der Lage, solche Anwendungen selbst zu entwickeln.

Gefragt: Full Stack Developer

Die Studierenden mussten dann im Creative Code Lab einen kleinen Teil ihrer selbst konzipierten Anwendungen umsetzen. Schöffer zeigt sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden: "Unsere Studierenden haben gezeigt, dass sie bereits nach dem zweiten Semester die Grundlagen für die Entwicklung komplexer, vollständiger Webapplikationen erworben haben."

Auf dem Markt besteht eine hohe Nachfrage nach Entwickler*innen, die sowohl fit im Umgang mit der Client-Seite sind (also all dem, was User*innen z.B. in ihrem Browser sehen und womit sie interagieren können), als auch bestens für die serverseitige Programmierung gerüstet sind (die Logik "hinter den Kulissen" inklusive Anbindung von Datenbanken). Im Fachjargon spricht man hier von Full Stack Developern.

Wir starten ins Wintersemester

Das dritte Semester läuft gerade an und die Studierenden arbeiten auf das dritte Creative Code Lab zu, in dem es um mobile Applikationen gehen wird.

Mit dem diesjährigen Wintersemester können wir auch wieder zahlreiche Erst-Semester-Studierende an der FH St. Pölten begrüßen. Das (internationale) Interesse am rein englischsprachigen Bachelor Creative Computing ist ungeheuer groß, weshalb der Studiengang erstmals mit zwei Gruppen gestartet hat.

Willkommen heißen wir insgesamt 49 Erstsemestrige unterschiedlicher Nationalitäten. Sechzig Prozent von ihnen kommen aus Österreich, die anderen vierzig Prozent stammen zur Hälfte aus europäischen Ländern, zur Hälfte aus Drittstaaten (Aserbaidschan, Brasilien, Sri Lanka, Deutschland, Estland, Frankreich, Ungarn, dem Iran, Mexiko, Rumänien, Chile, Russland, der Slowakei und der Ukraine).

Wir wünschen all unseren Studierenden einen erfolgreichen Start ins Wintersemester 2021/22!

Sie wollen mehr wissen? Fragen Sie nach!
FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Seidl Markus, Bakk.

FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Markus Seidl, Bakk.

Studiengangsleiter Creative Computing (BA) Department Medien und Digitale Technologien