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Auslandserfahrung für alle

Die FH St. Pölten bietet mit Blended Intensive Programmes (BIP) eine einfache Möglichkeit, internationale Erfahrung zu sammeln.

Gruppenfoto auf der Treppe
Copyright: FH St. Pölten/Florian Stix

„Internationalisierung“ nimmt im Hochschulkontext einen großen Stellenwert ein. Dennoch ist es Studierenden nicht immer möglich, ein ganzes Semester im Ausland zu verbringen – sei es aus zeitlichen, persönlichen oder auch curricularen Gründen.

Neue Form der Mobilität

Erasmus+ hat deswegen ein neues Mobilitätskonzept entwickelt: Blended Intensive Programmes.

„Mit diesen Kurzzeitmobilitäten ermöglichen wir auch Studierenden, die nicht die Möglichkeit haben, ein ganzes Semester ins Ausland zu gehen, internationale Erfahrung zu sammeln. Zudem fördern wir den internationalen Austausch, da eine Vielzahl von Studierenden und Lehrenden aus ganz Europa zu uns kommt“, so Daniela Lohner, Leiterin der Abteilung International Relations der FH St. Pölten.

BIPs im neuen Studienjahr

Im Wintersemester sind Studierende der FH St. Pölten bei drei Partnerhochschulen zu Gast: Politécnico de Setúbal (Portugal), Oulu University of Sciences (Finnland) und Windesheim University of Applied Sciences (Niederlande).

Für das Sommersemester 2023 sind weitere BIP-Teilnahmen geplant. Insgesamt vier BIPs finden vor Ort in St. Pölten statt.

So können Studierende entweder an einer der vielen Partnerhochschulen Erfahrungen im internationalen Kontext sammeln, oder sie erhalten direkt in St. Pölten einen Einblick in die verschiedenen Aspekte der Internationalisierung, wenn die FH St. Pölten Gastgeberin eines Programms ist.

Erfolgreicher Start

Im vergangenen Sommersemester organisierte die FH St. Pölten in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Hochschulen zwei Blended Intensive Programmes.

Insgesamt wurden knapp 70 Studierende sowie Dozent*innen von 14 Partnerhochschulen in St. Pölten begrüßt. Zusätzlich waren über 40 Studierende und Dozent*innen der FH St. Pölten an (Partner-)Hochschulen in Belgien, Deutschland, den Niederlanden und Spanien zu Gast.

„Wir haben uns als FH St. Pölten bewusst für diese neue Form der Mobilität entschieden. Die BIPs stellen eine ideale Ergänzung zu unseren klassischen Auslandssemester- und praktika dar“, so Lohner.

  • Die Teilnehmenden des BIP „Social Work in a Digital World. Digital Work in a Social World“, welches im Kontext von SocNet98 eingebettet war, setzten sich mit den Veränderungen sowie Auswirkungen von Digitalisierung und Globalisierung auf unsere Gesellschaft auseinander. „Machines can’t dream“ wurde zum Slogan der Woche.
  • Im Zuge des BIP „Interface | Metaverse - Experiment in Art, Design & Technology“ befassten sich Studierende und Dozent*innen mit augmented reality interfaces and applications und versuchten die Verlinkung zwischen realem und virtuellem Raum aufzuzeigen. Ein Highlight dieses BIPs war die Präsentation der Projektergebnisse bei der Langen Nacht der Forschung 2022.

Über die Blended Intensive Programmes

Blended Intensive Programmes sollen nicht nur die Nutzung innovativer Lern- und Lehrmethoden fördern, sondern auch die Möglichkeiten der Online-Kooperation soll aktiv genutzt werden. Durch die Zusammenarbeit in transnationalen und interdisziplinären Teams können aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen – etwa in Zusammenhang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen – bearbeitet werden.

Die Inhalte des BIPs sollen einen Mehrwert gegenüber den schon bestehenden Lehrinhalten der beteiligten Hochschulen bieten.

Möchten Sie mehr dazu wissen? Erasmus+ beschreibt die BIP im Detail (PDF).

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