Behind the Scenes: Alumni berichten

Katharina Andratsch im Interview

Katharina Andratsch schloss das Masterstudium Digital Media Management im Jahr 2019 ab. Heute ist sie Projektmanagerin bei der COPE Content Performance Group und für interne Projekte mit Schwerpunkt Organisationsentwicklung und Produktmanagement verantwortlich.

Warum hast du dich damals an der FH St. Pölten für den Master Digital Media Management beworben?

Ich hatte bereits mein Bachelorstudium in „Medienmanagement“ absolviert und kannte die gute Qualität der Lehrveranstaltungen sowie das familiäre Umfeld an der Fachhochschule. 2017 kam ich von meinem Berufspraktikum bei Gruner + Jahr aus Hamburg nach Wien zurück und wollte noch tiefer in die Fachrichtung Medien und Wirtschaft einsteigen, ein Masterstudium beginnen. Das Curriculum mit dem Digitalschwerpunkt war für mich passend.

An welche Lehrveranstaltung oder welches Praxisprojekt erinnerst du dich besonders gern und warum?

Im Allgemeinen gefiel mir die gute Kombination aus Theorie und Praxis. Für mich sind es vor allem die Arbeiten im Team, die in Erinnerung bleiben. Besonders spannend war die Businessplanerstellung für ein Start-up gemeinsam mit dem Studiengang Medientechnik, wo wir auch Beratungsgespräche mit Expert*innen aus der Praxis hatten.

Was waren die wichtigsten Erfahrungen oder Learnings aus der Studienzeit fürs weitere (Berufs)Leben?

Mit dem Masterstudium hat man ein gutes fachliches Rüstzeug, um in der Medienbranche bzw. im Digital Business zu arbeiten und ein Verständnis für generelle wirtschaftliche Zusammenhänge. Besonders wichtig sind in der Studienzeit erlernte Fähigkeiten, wie zum Beispiel vernetztes Denken, rasches Einarbeiten in neue Themenfelder sowie eine gute Organisation und Zeitmanagement hinsichtlich Deadlines.

An der Masterarbeit wächst man fachlich, aber auch persönlich. Wissenschaftliches Arbeiten zu verstehen, beispielsweise die Interpretation von Studien oder Quellencheck, ist sowohl beruflich als auch privat wichtig.

Ein gutes Team zu haben ist Gold wert, es macht mehr Spaß am Weg und bringt auch bessere Ergebnisse, wenn sich Menschen mit unterschiedlichen Stärken einbringen.

Hast du noch Kontakt zu deinen damaligen Studienkolleg*innen? Sind aus dem Studium auch Freundschaften entstanden?

Sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudium sind einige Freundschaften entstanden, die ich nicht mehr missen möchte. Gerade das gemeinsame Erleben machte die Studienzeit so besonders. Wir haben WhatsApp-Gruppen, in denen wir uns austauschen und regelmäßig in größerer Runde treffen.

Wie ist es karrieretechnisch bei dir nach dem Studium weitergegangen?

Während des Masterstudiums habe ich bei der Content-Marketing-Agentur der Styria Media Group gearbeitet. Zu meinen Aufgaben zählten einerseits die Konzeption von Kampagnen im Bereich Native Advertising für Kund*innen und anderseits die Unterstützung der Marketingverantwortung des Unternehmens.
Nach meinem Masterabschluss war ich für das Produktmanagement einer eLearning-Software verantwortlich sowie für die interne Weiterbildungsplattform.

Seit 2021, durch die Fusion mit dem digitalen Werbevermarkter styria digital one und somit Gründung der COPE Content Performance Group, bin ich als Projektmanagerin für diverse interne Projekte mit Schwerpunkt Organisationsentwicklung und Produktmanagement zuständig. Außerdem betreue ich als Projektmanagerin Kund*innen unterschiedlicher Branchen bei Beratungsprojekten.

Gibt es etwas, das du Studierenden bzw. denen, die sich für das Studium interessieren, gerne mitgeben würdest?

Ja, drei Punkte sind meiner Meinung nach besonders wichtig:

• Mache das, was dir Freude macht und das richtig gut.
• Im Studium, aber auch später im Job: Sei neugierig, probiere neue Dinge aus und habe den Mut sie umzusetzen, auch wenn du zu Beginn nicht weißt wie.
• Dranbleiben, auch wenn es mal anstrengend wird.