Behind the Scenes: Alumni berichten

Absolventin Kristina Kern im Interview

Kristina Kern schloss das Masterstudium Digital Business Communications im Juni 2022 ab. Heute ist sie bei PwC Deutschland tätig und als Associate gehört u.a. die Prüfung der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu ihren Aufgaben.

Warum hast du dich damals an der FH St. Pölten für den Master Digital Business Communications beworben?

Ich habe bereits meinen Bachelor an der FH St. Pölten im Studiengang Marketing & Kommunikation absolviert. Es war für mich immer klar, dass ich einen Master mache. Bereits im Bachelor habe ich gemerkt, dass mich die wirtschaftliche Komponente stärker interessiert und ich das ausbauen möchte. Als dann der neue Studiengang Digital Business Communications entwickelt wurde, war für mich klar, dass das mein Master sein wird.

Ich bin ideal-motiviert und möchte meinen Beitrag zu einer positiven Veränderung leisten. Der Kapitalmarkt stellt eine essenzielle Stellschraube dar, um die „richtigen“ Investitionen tätigen zu können, welche eine positive Veränderung unterstützen. Der Studiengang gab mir das Handwerkszeug, um diese Zusammenhänge und damit letztlich das System unseres Zusammenlebens besser zu verstehen. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit im Curriculum ist dieser Aspekt, meiner Meinung nach, sogar noch stärker abgebildet, was ich persönlich sehr begrüße.

Hattest du ein spezielles Berufsziel? Und falls ja: Was ist daraus geworden?

Tatsächlich habe ich immer mit dem Gedanken gespielt Wirtschaftsprüferin zu werden. Dass ich aber gleich im Anschluss meines Studiums bei PwC Deutschland als Associate für die Prüfung der Nachhaltigkeitsberichterstattung anfangen werde, hätte ich mir nicht gedacht. Das habe ich einem freiwilligen Praktikum bei BMW, welches ich neben dem Studium absolviert habe, zu verdanken. Nun kann ich mit Kolleg*innen dafür sorgen, dass Unternehmen valide Informationen in ihren Nachhaltigkeitsberichten zur Verfügung stellen.

Wenn du jetzt an deine Studienzeit zurückdenkst – was fällt dir als Erstes ein? Welche Erinnerungen sind am präsentesten?

Die ÖH. Als ehemalige FH-Referentin und u.a. Mitglied des Vorsitzteams der lokalen Vertretung war ich stark in das hochschulpolitische Geschehen eingebunden. Davon profitiere ich in meinem Berufsleben enorm. Projektmanagement, wirtschaftliches Grundverständnis, Organisations- und Gremienarbeit sowie Verhandlungs-Know-how sind essenzielle Aspekte, die ich daraus mitnehmen konnte. Ich kann nur jeder*jedem empfehlen, sich zu engagieren und neue Kontakte und Erfahrungen zu sammeln, von denen man profitiert.

Wie ist es karrieretechnisch bei dir nach dem Studium weitergegangen?

Ich habe ein Auslandssemester in Frankreich absolviert und spreche nun fließend Französisch (das war definitiv nicht der Fall, als ich dort ankam). Außerdem konnte ich ein Praktikum bei BMW in München in der Abteilung für Nachhaltigkeit absolvieren. So konnte ich meine Masterarbeit gemeinsam mit BMW über ihren integrierten Bericht durchführen. Auf Grund dieser Tätigkeit habe ich auch die Kolleg*innen bei PwC DE kennengelernt, wo ich nun gelandet bin. Auch hier kann ich nur empfehlen, immer wieder in sich selbst hinein zu hören, ob der gewählte Weg der Richtige ist.

Gibt es etwas, das du Studierenden bzw. denen, die sich für das Studium interessieren, gerne mitgeben würdest?

Profitiert von eurer Studienzeit. Nehmt alles mit was ihr könnt. Traut euch zu interagieren, euch zu engagieren und euch zu involvieren. Ihr könnt nur gewinnen, auf lange Sicht. Das ist eure Studienzeit, nicht die eurer Eltern, eurer Professor*innen oder die anderer Personen in eurem Umfeld. Traut euch Dinge zu hinterfragen und euch einzubringen! Und: wenn ihr die Möglichkeit habt ins Ausland zu gehen (und hier haben wir vor allem an der FH St. Pölten sehr gute Voraussetzungen das zu tun), macht es! Egal wohin.

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