BMD Insights: Studierende berichten
In dieser Serie geben Studierende aus dem 1. Abschlussjahr des Bachelor Studiengangs Management & Digital Business Einblicke in Praktikum und Studium
Studentin Vanessa Mölschl im Interview
In welchem Bereich absolvierst du dein Berufspraktikum und wie bist du dazu gekommen?
Mein Berufspraktikum absolviere ich bei einer Digitalagentur bzw. einem Softwareentwicklungsunternehmen in Wien, nämlich der Bitberry GmbH. Ich bin dort als Producerin tätig. In dieser Funktion vereint man mehrere Bereiche – dazu zählen zum Beispiel Kund*innen-Betreuung und Key Accounting.
Eine weitere wichtige Aufgabe ist das (hauptsächlich) agile Projektmanagement, bei dem Kund*innen-Anforderungen in kleine, verarbeitbare Pakete unterteilt und auf die unterschiedlichen Abteilungen (Design, Development, etc.) aufgeteilt werden.
Last but not least muss ich in meiner Rolle als Producerin auch betriebswirtschaftliche Aspekte beachten und über technisches Verständnis verfügen. Es ist wichtig, abschätzen zu können, was, in welcher Zeit und in dem jeweils vorgegebenen budgetären Rahmen möglich ist.
Hattest du zu Studienbeginn ein spezielles Berufsziel? Und falls ja: Ist es dabeigeblieben oder hat es dich im Praktikum nun in eine andere Richtung gezogen?
Nicht konkret einen Beruf per se. Aber ich wusste: Ich möchte im Bereich der Digitalisierung, Innovationen und Unternehmensführung tätig sein, jedoch gleichzeitig auch ein bisschen Kreativität und neue Technologien in meine Arbeit miteinbeziehen.
Das Praktikum als Producerin in der Softwareentwicklung macht mir sehr viel Spaß und ich hatte bereits die Möglichkeit, vieles aus der Theorie live und in Aktion „erleben“ und selber umsetzen zu können.
In einer Zeit wie dieser stehen uns alle Türen offen und das gibt uns auch die Möglichkeit, mehrere Skills in unterschiedlichen Bereichen zu sammeln und weiterzuentwickeln. Daher weiß ich nicht, ob ich mich jemals 100% auf einen einzigen Beruf „einschießen“ oder eher in verschiedenen Bereichen spezialisieren werde.
Was sind deine Aufgaben und wie sieht dein „Arbeitsalltag“ aus?
Zu meinen Aufgaben gehören viele zusammenhängende Tätigkeiten als auch tägliche To Dos.
Einerseits agiere ich als „Dolmetscher*in“ zwischen Kund*innen und Entwickler*innen. Es ist meine Aufgabe, die Anforderungen der Kund*innen aufzunehmen, zu dokumentieren und in verarbeitbare Arbeitspakete zu unterteilen sowie anschließend in die Kapazitätsplanung miteinzubinden. Ganz unter dem Motto „plan, do, check, act!“
Die Koordination von Terminen mit internen und externen Stakeholdern gehört ebenfalls zum Daily Business. Weiters stehe ich Kund*innen und Teamkolleg*innen gerne mit Rat und Tat zur Seite, aktuell schreibe ich sogar das Manual für unser Hauseigenes ERP.
Welche fachlichen Learnings kannst du im Praktikum besonders gut umsetzen?
Wie man aus den oberen Passagen entnehmen kann, zählen das agile Projektmanagement, die Kund*innen-Kommunikation sowie die Berücksichtigung strategischer und finanzieller Aspekte zu meinen Hauptaufgaben. Die Lehrveranstaltungen „Management & Strategie“ sowie „Controlling & Finance“ waren dafür eine sehr gute Vorbereitung.
An welche Lehrveranstaltung oder welches Praxisprojekt erinnerst du dich besonders gern und warum?
Hier nur ein Projekt anzuführen ist fast unfair, da es so viele spannende Einblicke in die Praxis gab. Aber um eines zu nennen: Besonders gerne erinnere ich mich an die Lehrveranstaltung E-Commerce, unter der Leitung von Christian Baczynski, zurück.
Hier bekamen wir die Aufgabe, unseren eigenen Webshop mit einem Tool unserer Wahl zu kreieren. Vorab haben wir uns mit UX/UI als auch dazugehörenden Trends auseinandergesetzt und versucht, einen intuitiven Webshop zu erstellen.
Mir persönlich hat es nicht nur Spaß gemacht, sondern auch ein Gefühl dafür gegeben, wie viel Aufwand, Liebe zum Detail und Zeit in (Mini-)Webshops stecken. Außerdem habe ich daraus gelernt, dass es immer notwendig ist, auch sein Umfeld zu analysieren und up to date zu bleiben, also den Markt nicht aus den Augen zu verlieren.
Hast du Pläne für „nach dem Bachelorstudium“? Falls ja: Wohin soll die Reise gehen?
Als Absolventin des Bachelorstudiengangs Management & Digital Business verfüge ich über einen soliden wirtschaftlichen Background und technische Skills, wodurch sich sehr viele Möglichkeiten für verschiedene Karrierewege ergeben.
Was macht für dich den Studiengang Management & Digital Business so besonders?
Es gibt nicht nur einen einzigen Grund, der diesen Studiengang so besonders macht, sondern ganz viele.
Einerseits sind es die Dozent*innen, die viele Insights aus der Praxis mitbringen und uns nicht nur Theorie vermitteln, sondern via Hands-on Methoden Inhalte lehren. Andererseits ist es das Curriculum, welches einen Einblick in die unterschiedlichsten Bereiche der Arbeitswelt verschafft. Angefangen bei rechtlichen, betriebswirtschaftlichen Themen bis hin zu technischem Grundverständnis. Aber auch unser Jahrgang per se – der Zusammenhalt, das Durchhaltevermögen und der Spaß, welchen wir gemeinsam beim Umsetzen von Projekten hatten.
Gibt es etwas, das du Studierenden bzw. jenen, die sich für das Studium interessieren, gerne mitgeben magst?
Was kann ich euch mitgeben? Persönlich hat mir dieser Studiengang und auch die Menschen, welche ich kennenlernen durfte, sehr viel mitgegeben - viele neue Erfahrungen, Weiterentwicklung, Wissen und Freunde. Ich konnte sehr viel lernen und mir ein super Netzwerk aufbauen, welches mich auch nach meiner Zeit an der FH unterstützen und zukünftig weiterbringen wird. Ich kann das Studium nur empfehlen, für all jene, die Gas geben wollen und bereit sind Neues zu lernen.
Zu Guter Letzt: Danke an alle die bis jetzt meinen Weg begleitet haben. An alle zukünftigen Studierenden und Interessent*innen: GO FOR IT!
Interesse am Bachelorstudiengang Management & Digital Business?
Informieren Sie sich online beim info.termin am 12. April. Wir freuen uns auf Sie!