Bravouröser Auftritt auf internationalem Parkett

Gemeinsam mit Studierenden aus Belgien, Deutschland, Tschechien, den Niederlanden und Rumänien wurden innerhalb von vier Tagen kreative Marketingkonzepte unter dem Motto: “Use your creative mindset to help a Belgian family brewery sustain its growth” entwickelt.

Kreatives Teambuilding & Brauereiführung zum Wochenstart

Zu Beginn der Woche erhielten alle Teilnehmenden einen farbigen Legostein. Anhand der jeweiligen Farbe fanden sich anschließend Teams mit jeweils sechs Studierenden zusammen und durften ihre Kreativität bereits zu Beginn unter Beweis stellen. Die erste Aufgabe bestand in der Findung eines Teamnamens und dem Bau einer Legofigur, welche den Teamnamen bestmöglich repräsentiert.

Nach einem theoretischen Einblick in den belgischen und internationalen Biermarkt ging es nach der Mittagspause bereits zu der rund 40 Minuten entfernten Bertinchamps Brewery. Nach einer spannenden Führung hatten die Studierenden Zeit für eine erste Brainstorming-Session, bei der sie dem Besitzer und Gründer der familiengeführten Brauerei Jean-Philippe Watteyne Fragen stellen konnten.

Bei einer Brauereiführung wurde den Studierenden der Brauprozess nähergebracht. Copyright: Chiara Mayer

Junge Konsument*innen mit innovativen Ideen begeistern

Ziel war es, die Bekanntheit der Biermarke Bertinchamps in einer jungen Zielgruppe zwischen 18- und 25 Jahren zu steigern und attraktiv zu positionieren. Da es sich um eine kleine, lokale Brauerei handelt, standen die Studierenden vor der Herausforderung Maßnahmen zu entwickeln, die mit einem möglichst geringen Budget umgesetzt werden können.

Im Workshop „Let’s speak your creativity through the Design thinking approach“ stellte Per Mans von Achilles Design interessante Lösungsansätze vor, um erste Ideen weiterzuentwickeln und zielgruppengerecht zu gestalten. Damit die Studierenden ihre Konzepte auch bestmöglich verkaufen können, gab ihnen Thibaut Deckers von The Sales Academy im Workshop „How to pitch a new idea“ hilfreiche Tipps für einen mitreißenden Aufbau der Präsentationen. Die Vortragenden standen dabei jeder Gruppe für Feedback und Fragen zur Seite.

Kennenlernen bei Schnitzeljagd & Blindverkostung

Ein absolutes Highlight der Woche war eine Schnitzeljagd mit kniffligen Rätseln durch Brüssel. Die Studierenden wurden dabei erneut in gemischte Gruppen zusammengewürfelt. Um die Stadt besser kennenzulernen, mussten verschiedene Aufgaben bei einer Tour durch das Zentrum gelöst werden. Nach dem Lösen der Rätsel am Grand-Place von Brüssel wurden die glücklichen Gewinner*innen der Schnitzeljagd bekannt gegeben.

Auszeichnung der Studierenden der FH St. Pölten

Nach den finalen Präsentationen der Konzepte konnten zwei Gruppen mit Studierenden der FH St. Pölten die zwei besten Preise einsammeln.

• Das Konzept der ersten Gruppe beschäftigte sich mit der Produktion von Dosen in einem knalligen Design, um die junge Zielgruppe zu erreichen.
• Die zweite siegreiche Gruppe entwickelte eine Bertinchampionship bei denen Nutzer*innen ihr eigenes Bier auf der Website kreieren können.

Nach einer Voting-Phase soll die Kreation mit den meisten Stimmen für sechs Monate produziert werden. Generell durften sich die Studierenden über ein sehr positives Feedback seitens der Lehrenden und des Auftraggebers freuen. Bei einem gemeinsamen Abendessen im Wolf Streetfood Market wurden Gerichte aus aller Welt verkostet und auf eine lehrreiche Woche zurückgeblickt.  Alles in allem durften die Studierenden ihre kreativen Köpfe unter Beweis stellen und internationale Freundschaften schließen.

Vor den finalen Präsentationen mussten die Studierenden ein Foto hochladen, dass ihr Team bestmöglich repräsentiert. Hier zu sehen das Team Macabar, dass mit dem Konzept der Bertinchampionship den EPHEC-Price gewinnen konnte. Copyright: Chiara Mayer

„Die International Week führte mir vor Augen, dass meine Studienwahl an der FH St. Pölten definitiv die richtige Wahl war. Die letzten drei Jahre förderten nicht nur meine Kreativität und strategischen sowie sprachlichen Kenntnisse, sondern auch eine effiziente Teamarbeit. Dadurch konnte ich innerhalb weniger Tage gemeinsam mit Studierenden aus anderen Ländern ein wettbewerbsfähiges Konzept auf die Beine stellen und meine interkulturelle Kompetenz stärken“ fasst Chiara Mayer die ereignisreiche Woche in Belgien zusammen.

Text: Chiara Mayer, Bachelor Studiengang Marketing & Kommunikation