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Content Marketing für das Egon Schiele Museum

In der Lehrveranstaltung Digital Marketing 1 entwickeln Studierende Content Marketing Strategien für das Egon Schiele Museum in Tulln

Studierende der FH St. Pölten entwickeln Online-Marketing Konzepte für das Egon Schiele Museum
Copyright: Daniela Holzer

Kultur goes Digital

Unter der Leitung von Daniela Holzer, CEO der Strategiekantine und Content-Marketing Expertin und Barbara Klinser-Kammerzelt hatten Studierende im 4. Semester des Bachelor Marketing & Kommunikation die Gelegenheit, Praxisluft im Kulturbereich zu schnuppern:

Die Kooperation erfolgte mit dem Egon Schiele Museum, welches ein Teil der Niederösterreichische Museum Betriebs GmbH ist. 

Monika Schaar-Willomitzer, Verantwortliche für Online Marketing und Social Media für Museum Niederösterreich, Museum Gugging, Egon Schiele Museum und Projektverantwortliche für das Kinder- und Jugendbuchfestival St. Pölten, briefte die Studierenden beim Kick-off und gab interessante Einblicke in ihre Karriere und erzählte über die Herausforderungen des Online Marketings im Kulturbereich.

Der Weg zum idealen Content fürs Museum

Aufbauend auf dem Briefing galt es, in Gruppen zunächst die Ausgangslage durch einen quantitativen und qualitativen Content-Audit und entsprechend Recherche zu erfassen und im Anschluss die relevanten Dialoggruppen zu identifizieren. Es wurden entsprechende Personas abgeleitet, um eine möglichst realistische Vorstellung der Bedürfnisse zukünftiger Museumsbesucher*innen zu zeichnen.

Mit dieser Basis und der Gestaltung idealer Customer Journeys ist der Grundstein für die Content Strategie gelegt, bei der neben der Kernstrategie auch Ziele und deren Messbarkeit definieren wurden.

Im nächsten Schritt hatten die Studierenden die Wahl und konnten sich auf einen Kommunikationskanal fokussieren – die Website, das Social Web, den Newsletter – und dafür detaillierte Maßnahmen erarbeiten und ausformulieren und in einem Themenplan festhalten.

Feedback und Einblicke aus der Praxis

Monika Schaar-Willomitzer war bei den Abschlusspräsentationen der Studierenden anwesend und nahm sich ausreichend Zeit, um den Ausarbeitungen zu lauschen. Sie agierte in erster Linie aus einer Kund*innen-Perspektive heraus und berichtete über Pain Points im Alltagsgeschäft. Damit gewannen die Studierenden nicht nur wertvolle Einblicke in das “daily business” einer Marketingmanagerin, sondern erhielten unmittelbar Feedback aus der Praxis. 

„Mein Motiv war es, den angehenden Marketing-Allrounder*innen die Möglichkeit zu geben, in einem realen Kund*innen-Setting interagieren sowie direkt in Austausch treten und damit Erfahrungen aus erster Hand sammeln zu können. Demzufolge war es mir wichtig, neben den Erläuterungen von theoretischem Wissen auch praktische Kenntnisse innerhalb der Einheiten zu vermitteln“, so die Lehrveranstaltungsleiterin.