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Cyber Security und Datensicherheit

Eine Informationsveranstaltung der WKNÖ

Helmut Kaufmann (3. v. l.) präsentierte wichtige Punkte zu den aktuellen Entwicklungen der Cyber Sicherheit
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Am 19. August fand in den Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer Niederösterreich eine Informationsveranstaltung zum Themenkreis Cyber Security und Datensicherheit statt. Im Rahmen der Veranstaltung hielten Expert*innen Spezialreferate.

Quantitative Risikoanalyse

Die FH St. Pölten war mit Helmut Kaufmann, Leiter des Studiengangs IT Security, im Exptert*innenkreis mit dabei. In seinem Vortrag mit dem Titel, „Cyber Defense Center oder was läuft schief im Risikomanagement“ präsentierte er wichtige Punkte zu den aktuellen Entwicklungen in der Cyber Sicherheit.

Dabei wurde das Thema der quantitativen Risikoanalyse besonders hervorgehoben. Das Vorurteil, dass in der Cyber Sicherheit zu wenige oder gar keine (historische) Daten verfügbar seien oder gemessen werden können, wurde mit Bezug auf aktuelle, wissenschaftliche Arbeiten relativiert.

„Wir alle haben mehr Daten als wir denken. Uns stehen quantitative Methoden und Techniken zur Verfügung. Es wird Zeit diese auch gezielt zu kombinieren und einzusetzen“, so Helmut Kaufmann.

Die Fokussierung und die Periodisierung muss bei Investitionsentscheidungen durch finanzielle Betrachtung der Risiken entsprechend in der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden. Damit wird es möglich, für jede Sicherheitsinvestition einen „Return on Action“ als echten Business Case zu rechnen.

Die amerikanische Finanzmarkt Aufsichtsbehörde (SEC) hat bereits eine Direktive veröffentlicht, in der sie fordert, dass Unternehmen auch ihre Cyber Risiken in „Financial Terms“ anzugeben haben. Damit wird die Quantifizierung der Cyber Risiken im Rahmen der Risikoanalyse unumgänglich.

Studierende der FH St. Pölten sind Expert*innen der Zukunft

Die zukünftigen Expert*innen, die Unternehmen bei der Quantifizierung Ihrer Cyber Risiken unterstützen werden, finden wir an der FH St. Pölten am Department Informatik & Security. Dort werden die Studierenden mit dem dafür notwendigen Rüstzeug ausgestattet, um den zukünftigen Markt bedienen zu können.

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