1 min

Die Brücke zwischen Journalismus und PR

Gerald Groß hält Gastvortrag an der FH St. Pölten

ORF-Journalist Gerald Groß hält Gastvortrag im Studiengang Marketing & Kommunikation an der FH St. Pölten
Copyright: Kathi Wagner Fotografie

Die Beziehung zwischen Journalist*innen und PR-Beauftragten ist Fluch und Segen zugleich. Der langjährige ORF-Journalist Gerald Groß erläuterte den Studierenden aus dem Bachelorstudiengang Marketing & Kommunikation die Dos and Don’ts im Umgang mit Journalist*innen.

Gerald Groß ist in der österreichischen Medienszene als Journalist, TV-Moderator und Mediencoach bekannt. Im Rahmen eines von Isabella Waldbauer-Schulner organisierten Gastvortrags im „Praxislabor Public Relation“ erhielten die Studierenden spannende Einblicke in das Verhältnis zwischen Journalist*innen und PR-Beauftragten.

Journalist*innen als Bindeglied

Journalist*innen fungieren als Vermittler*innen von Informationen, Botschaften und Geschichten. Somit dienen sie als das Bindeglied zwischen PR-Beauftragten und der Öffentlichkeit. Mit dieser Rolle kommen jedoch auch bestimmte Verantwortungen einher. So müssen PR-Beauftragte sich der Leserschaft der Journalist*innen bewusst sein, um die Story so aufzubereiten, dass sie sowohl interessant sind für die Journalist*innen als auch für deren Zielgruppen. Die Relevanz der Geschichte hervorzuheben, steht daher im Vordergrund.

Die Logik der Medien und deren Vertreter*innen verstehen zu können, ist essenziell, um erfolgreiche Medienarbeit leisten zu können. Zum besseren Verständnis des Zusammenspiels von Journalist*innen und PR-Beauftragten führte Gerald Groß diverse PR-Modelle an.

Die „Drei großen N“, Nähe, Nutzen und Neuigkeit spielen hierbei eine wichtige Rolle um Bedürfnisse von Journalist*innen erkennen und nachhaltig erfüllen zu können. Denn nur wer diese Kriterien trifft, wird seine Story in den Medien wiederfinden.

Kommunikationschancen nutzen

„Ein Interview ist daher immer eine Chance. Das gilt für positive Geschichten […] aber auch für Krisensituationen. So haben Sie zum Beispiel die Chance, etwas richtigzustellen oder ein falsch entstandenes Bild in der Öffentlichkeit zurechtzurücken“, so Gerald Groß.

Durch die Nennung unterschiedlicher praktischer Beispiele erhielten die Studierenden authentische Eindrücke in den Berufsalltag von PR- Beauftragten und Journalist*innen. Außerdem konnten sie laufend Fragen stellen, um Antworten des Experten zu bekommen.

Wir bedanken uns vielmals für den informativen und spannenden Vortrag!