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Die Österreichische Arthroseküche – so geht’s!

Schmackhafte Rezepte zum Nachkochen

Im Rahmen des Projektes NUMOQUA „Nutrition and Movement to improve quality of life with knee osteoarthritis“ wurde das Konzept der Österreichischen Arthroseküche entwickelt. Im Projekt wird untersucht, ob und wie diese Ernährungsform – in Kombination mit einer Bewegungstherapie – die vielfältigen Beschwerden einer Kniearthrose positiv beeinflussen kann.

New Nordic Diet als Basis

Die Österreichische Arthroseküche basiert auf den Prinzipien der „New Nordic Diet“ (NND) aus dem skandinavischen Raum. Die NND wurde in den frühen 2000er-Jahren auf Basis von allgemeinen Ernährungsempfehlungen, des Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsaspekts, sowie der regionalen Ernährungstraditionen entwickelt.

Die Prinzipien der NDD sind sehr gut auf Österreich übertragbar, da viele regionale österreichische Produkte mit wichtigen Lebensmitteln in der NND übereinstimmen. Hierzu zählen vor allem Obst und Gemüse, wie Wurzelgemüse, Kohlgemüse, Hülsenfrüchte, Äpfel, Birnen oder Beeren; Getreide, wie Vollkornroggen oder Hafer, sowie Rapsöl. Um die langfristige Umsetzung der Österreichischen Arthroseküche zu fördern wurden in deren Entwicklung die regionalen Präferenzen berücksichtigt.

Durch den hohen Anteil an pflanzlichen Produkten und der Förderung von regional angebauten Lebensmitteln und Bioprodukten geht die Österreichische Arthroseküche gleichzeitig mit einer geringeren Umweltbelastung als die durchschnittliche österreichische Ernährung einher.

 

Drei schmackhafte Rezepte aus der Österreichischen Arthroseküche

Im Rahmen der Konzeptentwicklung wurde eine umfangreiche Rezeptsammlung erstellt, die Proband*innen bei der praktischen Umsetzung im Alltag unterstützen soll. Drei Rezepte stehen unten zum Download zur Verfügung: 

  • Bohnenlaibchen an Gurke-Apfel und Blattsalat
  • Gebratenes Lachsforellenfilet mit Süßkartoffelpüree und Brokkoli
  • Buttermilch-Gelee mit Rhabarber-Himbeersoße

Die Rezepte zeichnen sich dadurch aus, dass sie durch einen einfachen Austausch von Gemüse- und Obstsorten, ohne Probleme an die entsprechende Jahreszeit angepasst werden können, um so den regionalen und saisonalen Lebensmitteln den Vorzug zu geben.

Viel Spaß beim Nachkochen & gutes Gelingen!

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Chmelar Sabine, MSc

Sabine Chmelar, MSc

Junior Researcher Institut für Gesundheitswissenschaften Department Gesundheit