1 min

"Don‘t make ads – make TikToks"

Sandra Thier von der Agentur "diego5" zu Gast im Bachelor Marketing & Kommunikation

Sandra Thier von diego5 zu Gast im Studiengang Marketing & Kommunikation
Copyright: diego5

Vor wenigen Tagen durften die Studierenden des Bachelor Studiengangs Marketing & Kommunikation Sandra Thier von der Agentur diego5 willkommen heißen. Eine Stunde lang gab die Expertin einen Einblick in die Welt unterschiedlicher Social Media Plattformen, deren Content Produktion sowie der darauf tätigen Influencer*innen.

"If you have something to say - film it"

2015 startete diego5 mit YouTube Stars, da die damals 10 Jahre alte Plattform als eine der ersten Plattformen User-generated Content anbot. Mit dem Slogan "If you have something to say - film it" wollte diego5 vermitteln, dass Videos eines der emotionalsten Mittel sind, um eine Botschaft zu vermitteln. Auch knapp 8 Jahre später ist dies noch der Fall, allerdings wurde YouTube bereits von andere Plattformen - wie Instagram und TikTok - überholt. Als Testimonials haben sich auf diesen Plattformen Influencer*innen etabliert, die auf kreative Art und Weise den Konsument*innen eine Marke und deren Produkte näherbringen.

Während der Pandemie vermieden es Unternehmen, Influencer*innen als Markenadvoacten einzusetzen. TikTok änderte diese Einstellung mit der mittlerweile hohen Reichweite, der hohen Verweildauer und der hohen Anzahl an Nutzungsvorgängen pro Tag.

Awareness-Steigerung und Markenbildung

Ein Nachteil der Plattform ist jedoch der Streuverlust. Außerdem ist den wenigsten Unternehmen bewusst, dass sich TikTok nicht als Verkaufsplattform eignet, sondern primär zur Awareness-Steigerung und Markenbildung dient. Besonders das junge Publikum zwischen 16-24 Jahre ist auf TikTok mit 69% stark vertreten. Somit empfiehlt sich diese Plattform für Unternehmen, die ihre Marke verjüngen wollen, experimentierfreudig sind und am E-Commerce teilhaben möchten.

Bei der Content Creation ist zu beachten, dass die Inhalte speziell für TikTok erstellt werden müssen und nicht von anderen Plattformen wiederverwendet werden können. Der Fokus sollte dabei auf der Authentizität des Unternehmens liegen und sich an die ständig wechselnden Trends anpassen. Ein virales Video reicht nicht für langfristige Reichweite, sondern der Schlüssel zum Erfolg ist: "dont make ads - make TikToks!".

Text: Maria-Magdalena Schwarz, Studentin des Bachelor Marketing & Kommunikation an der FH St. Pölten

Sie wollen mehr wissen? Fragen Sie nach!
FH-Prof. Mag. Kammerzelt Helmut, MAS

FH-Prof. Mag. Helmut Kammerzelt, MAS

Studiengangsleiter Marketing und Kommunikation (BA) Stellvertretender Studiengangsleiter Digital Marketing und Kommunikation (MA) Department Digital Business und Innovation