Erstes E³UDRES² Regional Stakeholders Forum

Als Leitung der European University Alliance E³UDRES² begrüßte die Fachhochschule mehr als fünfzig internationale Gäste aus den Bereichen Industrie, Hochschulbildung und Regionalentwicklung. Die zweitägige Veranstaltung bot viele Gelegenheiten, Möglichkeiten für eine weitere Zusammenarbeit zu diskutieren und gemeinsam innovative Ideen für Projekte zu entwickeln, die Regionen und ihre Gemeinden bei ihrer Transformation in „smart and sustainable regions“ unterstützen.

Mehr als 50 Teilnehmer*innen aus Ländern wie Rumänien, Lettland, Finnland, Portugal, Belgien, den Niederlanden und vielen anderen reisten nach St. Pölten, um an der ersten Ausgabe des E³UDRES² Regional Stakeholders Forum teilzunehmen. Hannes Raffaseder, Hauptkoordinator der E³UDRES²-Allianz und Geschäftsführer der FH St. Pölten, eröffnete die Veranstaltung und freute sich, so viele namhafte internationale Gäste vor Ort zu begrüßen. Grußworte an das Publikum richteten auch Harald Ludwig, Vizebürgermeister der Stadt St. Pölten, und Guna Japiņa, Botschafterin der Republik Lettland in der Republik Österreich.

 

Die Teilnehmer*innen des E³UDRES² Regional Stakeholders Forum. | Copyright: Lisa Recnik / E³UDRES²

Neue Verbindungen schaffen

Inspirierende Keynotes wie jene von Claus Zeppelzauer, CEO von ecoplus, zum Thema "Technopols, Clusters and the House of Digitalization in Lower Austria" oder jene von Otto Bruun, Deputy Head & Senior Advisor for Innovation bei Swisscore sowie Mitglied von UAS4EUROPE, zum Thema "Universities of Applied Sciences as Regional Innovation Ecosystem Orchestrators" sorgten für eine anregende und inspirierende zweitägige Veranstaltung. Im weiteren Verlauf des ersten Veranstaltungstages hatten die Teilnehmer*innen die Gelegenheit, das Thema "Intelligente Regionen und regionale Innovationsökosysteme" gemeinsam mit Arno Meerman, CEO von UIIN (University Industry Innovation Network), zu diskutieren. Als Mitglied von E.I.N.S., dem E³UDRES² Entrepreneurship and Innovation Network for Smart and Sustainable European Regions, konnte Arno Meerman aus mehrerlei Sicht spannende Impulse liefern. Weitere Workshops zu den Themen "Creative Regions - Unfolding the potential of creativity and culture" und "Sustainable Regions" boten unter anderem Inputs von Reanne Leuning, stellvertretende Vorsitzende der Kreativwirtschaft Austria, und Carina Wenda, Büro für Stadtplanung der Stadt St. Pölten.

Best Practices als Vorbild

Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war eine anregende Podiumsdiskussion mit dem Titel "Learning by Example - Open Space for Smart & Sustainable Regions", bei der es um Best Practices aus verschiedenen europäischen Regionen ging. Die Podiumsteilnehmer*innen Sem van der Linden (Projektmanager Oost NL), Dan Diaconu (Timis County Council), Anne Sandelin (Stadt Jyväskylä) und Laila Gercāne (Planungsregion Vidzeme) gaben Einblicke in bewährte Methoden aus ihren Regionen in den Niederlanden, Rumänien, Finnland und Lettland. Ein weiteres Highlight des Events war eine Keynote von Gerfried Stocker, CEO und künstlerischer Leiter der Ars Electronica. Die Teilnehmer*innen waren sichtlich beeindruckt von dem cleveren Konzept des Festivals – so sehr, dass manche direkt nach dem Event nach Linz aufbrachen, um die Ars Electronica selbst zu besuchen.

Zum Abschluss der Veranstaltung am 25. November kamen alle Teilnehmer*innen noch einmal für diverse Diskussionsrunden zusammen und ließen die letzten Tage Revue passieren. Sowohl die Teilnehmer*innen als auch das Organisationsteam waren sich einig, dass Veranstaltungen wie das E³UDRES² Regional Stakeholders Forum ein wichtiger Schritt sind, um Universitäten mit regionalen Akteur*innen zu vernetzen und so europäische „smart and sustainable regions“ erfolgreich zu gestalten.