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United Nations: "Global Call out to Creatives"

Studierende des Bachelor Studiengangs Marketing & Kommunikation entwickeln Corona-Kampagne für United Nations

Teilnehmer*innen am UN Sonderprojekt
Copyright: FH St. Pölten / Alexandra Nigl

Die United Nations appellieren an Kreative aus aller Welt, bei der Eindämmung des Corona-Virus mitzuwirken. Sieben Studierende des Studiengangs Marketing & Kommunikation folgen dem globalen Aufruf: Gemeinsam entwickeln sie eine Kampagne, die Österreich zu Mut, Hoffnung und gute Laune animiert.

No one can do everything, but everyone can do something

In einem „Global Call out to Creatives“ wenden sich die Vereinten Nationen an engagierte Talente, einen Beitrag in der Corona-Krise zu leisten. Das Ziel ist es, heikle Gesundheitsthemen in aussagekräftige Kampagnen zu verwandeln. Damit Menschen jeder Kultur die Relevanz dieses Themas nachvollziehen können, möchte man lokale Projekte in den jeweiligen Ländern einsetzen.

Die konkreten Themen sind folgende:

  • Hygien
  • physical distancing
  • Erkennen der Symptome
  • Positivität
  • Kampf gegen Unwahrheiten
  • Spendenaufruf

Kreativität und Know-how

Kurz nach der Veröffentlichung durch die UN finden sich auch schon sieben motivierte Marketing & Kommunikation-Student*innen, die sich dieser Aufgabe annehmen:

  • Dina Mansour
  • Laura-Marie Messner
  • Magdalena Muck
  • Anna Lisa Neuhauser
  • Alexandra Nigl
  • Fabian Schüftner
  • Paulina Wieser

Trotz der herausfordernden Studien-Situation etablieren sie konsequent regelmäßige online Meetings, in denen ihre Kreativität und ihre bisherige Studienerfahrung besonders gefragt ist.

  • Wer genau ist die Zielgruppe?
  • Welche Medienkanäle sind am effektivsten?
  • Was ist die Positionierung der Kampagne?

Künstlerische Freiheit ist die Devise – denn genauso entstehen die besten Ideen. Einige Zoom-Meetings und zehn Kaffees später wurde ein ausgeklügeltes Konzept für vier Themen des ursprünglichen Briefings entwickelt.

Soziale Kontakte mithilfe von Technik

Die momentanen Umstände stellen Österreich auf die Probe: Ungewissheit, Gefühle der Einsamkeit und die Einschränkung der persönlichen Freiheit machen die Situation zu einer Herausforderung. Doch gerade in solchen Zeiten ist es wichtig, die Freude am Leben nicht zu verlieren. Aus diesem Grund haben die sieben Studierenden ein Konzept erarbeitet, das genau diese Thematik ins Zentrum rückt. Ein Grundpfeiler, der sich durch die Kampagne zieht, ist die Technik. Denn sie ermöglicht (beinahe) jeder Person, auch unter physischer Distanz, seine Liebsten zu hören, zu sehen oder beides.

Mit guter Laune, Tanz und Gesang schaffen wir das!

Um den Menschen Positivität zu vermitteln, wird in der Kampagne vor allem auf Musik, Tanz und Gemeinschaftsgefühl gesetzt.

  • „Gemeinsam gegen Corona – aber mit Abstand“ ist der Slogan des TV-Spots, der die physische Distanz thematisiert. Er zeigt, dass physisches Distanzieren nicht soziale Abschottung zur Folge hat. Die Technik bietet die Möglichkeit, mit seinen Liebsten in Kontakt zu bleiben.
  • Ein anderes Beispiel aus der Kampagne ist die #UNusualdancechallenge: Sie lädt User dazu ein, ihre außergewöhnlichsten Tänze auf den sozialen Netzwerken zu teilen - Das Ziel ist, gute Laune zu verbreiten.
  • Die Kampagne beinhaltet nicht nur Gute-Laune-Maßnahmen, sondern auch Gesundheitsthemen. Mit einem selbst gedichteten Song und einer Choreografie etwa soll den Menschen die Wichtigkeit von Hygiene veranschaulicht werden.

Die gemeinsam entwickelte Kampagne wird zwar nicht das Virus bekämpfen und Menschen heilen. Doch die Studierenden wollen Awareness schaffen. Denn in Krisenzeiten sind Positivität und Mut mindestens genauso wichtig wie das Einhalten politischer Maßnahmen.

Ein Bericht von Dina Mansour, Studentin des Bachelor Studienganges Marketing & Kommunikation an der FH St. Pölten