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„icmbeyond“ 2020: Tagung zu neuen Lehrmethoden

Konferenz "Inverted Classroom and Beyond" an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich

„icmbeyond“ 2020: Tagung zu neuen Lehrmethoden
Copyright: Martin Lifka Photography

Am 11. und 12. Februar findet am neugestalteten Campus Baden der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich die Konferenz "Inverted Classroom and Beyond" statt, mitorganisiert von der Fachhochschule St. Pölten. Mehr als 50 Vortragende aus dem gesamten deutschen Sprachraum tragen zur Konferenz rund um diesen hochaktuellen didaktischen Ansatz bei.

"Die Konferenz Inverted Classroom and Beyond ist ein nicht wegzudenkender Impulsgeber für die Weiterentwicklung des Inverted Classroom Modells sowie für innovative Hochschuldidaktik im deutschen Sprachraum und darüber hinaus ", sagt Karin Tengler von der PH Niederösterreich.

"Studierende werden mit der Methode des Inverted Classroom unterstützt, sehr selbstständig zu arbeiten. Ausgangspunkt sind vielfältige Vorbereitungsmaterialien und damit verbundene -aufgaben", erklärt Christian F. Freisleben-Teutscher, Fachverantwortlicher für Inverted Classroom an der FH St. Pölten.

Unterricht mit zeitgemäßen Methoden

In Präsenzphasen des Unterrichts liegt der Schwerpunkt auf Vertiefung, Übung, Anwendung und Diskussion unterstützt durch verschiedenste zeitgemäße Methoden.

"Diese tragen dazu bei, dass Lernende dabei unterstützt werden, sowohl am Arbeitsmarkt und insgesamt in der Gesellschaft hochgefragte Schlüsselkompetenzen wie Kooperation, Kreativität, Wissenschaftskommunikation, Selbstsicherheit, Digital Literacy sowie nachhaltiges Denken und Handeln weiterzuentwickeln ", berichtet Josef Buchner von der Universität Duisburg-Essen.

Aktive Beteiligung der Lernenden

Ähnlich sehen das Rebekka Schmidt und Ilka Mindt von der Universität Paderborn, die eine der beiden Keynotes gestalten: "Ein wesentlicher Faktor des Inverted-Classroom-Modells ist das Student Engagement, also die aktive Beteiligung der Lernenden, die sehr vielfältige, aktive Rollen übernehmen. Sie werden herausgefordert, Themen aus verschiedenen Perspektiven gründlich durchzudenken, selbstständig Zusammenhänge zu entdecken und eigene Antworten sowie Lösungsoptionen zu finden."

Vielfalt an Themen auf der Konferenz

Im Fokus der Konferenz stehen heuer weiters Themen wie:

  • Augmented und Virtual Reality
  • Offene Bildungsressourcen
  • Forschendes Lernen
  • Der Einsatz von Robotik im Inverted-Classroom-Modell
  • Didaktische Patterns als Ausgangspunkt individuell gestalteter Lehre
  • Digitale Kompetenzen von Lernenden und Lehrenden
  • Die Gestaltung multimedialer Vorbereitungsmaterialien
  • Und vieles mehr

Zielgruppe der Konferenz sind Lehrende sowie Personen, die im Hochschulbereich sowie in allen Feldern der Erwachsenenbildung für Didaktik, E-Learning, strategische Weiterentwicklung oder Qualitätssicherung zuständig sind.

Die Konferenz "Inverted Classroom and Beyond" wurde erstmals 2012 an der Universität Marburg veranstaltet, seit 2015 in Kooperation mit der Fachhochschule St. Pölten und der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich. Die diesjährige Tagung wird gemeinsam von diesen Hochschulen sowie der Hochschule Osnabrück, der Universität Paderborn, der PH Nordschweiz FHNW und der Universität Duisburg-Essen organisiert.

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