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Infrastrukturreport 2022

Departmentleiter Otfried Knoll am Podium bei der Präsentation des Infrastrukturreports 2022

Otfried Knoll (3. v. l.) bei der Präsentation des Infrastrukturreports
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Vor Kurzem ist der Österreichische Infrastrukturreport 2022 erschienen: Er untersucht im Rahmen von präzisen Fragestellungen an österreichische Top-Manager*innen, welche Bedeutung eine zeitgemäße Infrastruktur für den Wirtschaftsstandort Österreich hat, im Speziellen wie Breitband und 5G ländliche Regionen „smart“ machen können.

Der „digitale Aufschwung für alle Regionen“ stand daher auch im Mittelpunkt des 19. Standort- und Infrastruktursymposiums Future Business Austria 2021 Anfang November, bei dem der Infrastrukturreport 2022 präsentiert wurde.

Klima, Bahn und Breitband

Otfried Knoll, Leiter des Departments Bahntechnologie und Mobilität, war auch dieses Jahr beim Symposium als Sprecher eingeladen. Sein Befund:

„Klimaneutrale Mobilität für Regionen und Wirtschaftsstandorte und die Weiterentwicklung der Bahn gehen Hand in Hand. Die Menschen wollen Convenience, die Wirtschaft braucht innovationsaffine Partner*innen – die Bahn der Zukunft muss also beides bieten, namentlich bei der Fahrzeugausstattung. Hier muss noch vieles auf einen zeitgemäßen Lebensstil, auf sich wandelnde Transportbedürfnisse abgestimmt werden. Da die ÖBB und die österreichische Bahnindustrie seit Kurzem die Regionalbahnen als Enabler vielfältiger Entwicklungen wiederentdeckt haben, besteht berechtigte Hoffnung, dass die Schiene ebenso wie der Breitbandausbau zum Backbone einer Gegenstrategie zur Landflucht werden“, sagt Knoll.

Zugangsbarrieren abbauen

„Digitalisierung sollte in diesem Zusammenhang vor allem bewirken, dass physische (Ticketverkauf) und mentale Zugangsbarrieren (Systemkomplexität, erforderliches Spezialwissen, Sicherheit auf Bahnhöfen) verschwinden. Deswegen braucht die Bahn in ihren Führungsgremien Systemversteher*innen, die über Schnittstellen und Organisationsbereichsgrenzen hinauszudenken bereit sind, die mit Gemeinden, Verkehrsverbünden und der verladenden Wirtschaft eine gute Gesprächsbasis pflegen“, betont Knoll.

Bildungschancen und Wettbewerbsvorteile

„Damit wir Infrastrukturen zur Erreichung gesellschaftlicher Ziele neu denken und besser betreiben können, brauchen wir auch Bildungsprogramme, mit denen sich Bildungschancen als Wettbewerbsvorteile für den Standort Österreich am besten gestalten lassen. Hierfür gibt es an der FH St. Pölten akademische Studiengänge und Lehrgänge zur Weiterbildung, in denen zusätzlich zu den technisch-betrieblich-rechtlich-wirtschaftlichen Themen auch Internationalisierung, Persönlichkeitsbildung, Gesprächsführung und Umweltmanagement gelehrt werden“, führt Knoll weiter aus.

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