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Institut für Medienwirtschaft am FFG-Forum 2019

Andreas Gebesmair stellte Ergebnisse des Projekts SAMBA vor und ging auf Limitationen und ethische Implikationen des maschinellen Text Minings ein

Andreas Gebesmair bei seinem Vortrag beim FFG-Forum
Copyright: Anna Dickermann

Wo der Mensch der Maschine doch noch überlegen ist … Nutzen und Gefahr der algorithmischen Berechnung

„Unser Forschungsprojekt SAMBA hat gezeigt, dass bei der Bewertung von Stimmungen und Themen in Texten Maschinen den Menschen noch deutlich unterlegen sind.

Doch was heißt es für Wirtschaft und Gesellschaft, wenn die Algorithmen immer besser werden? Sie helfen uns, die riesigen Textmengen in den Sozialen Medien zu bewältigen und schnell Besonderheiten und Anomalien im „Buzz“ zu entdecken. Doch können sie auch zu einer Verarmung unserer hermeneutischen Kompetenz und zum Verlust der Dialogfähigkeit führen“, so Andreas Gebesmair, Leiter des Instituts für Medienwirtschaft an der FH St. Pölten.

Prozessproduzierte Daten gewinnen an Bedeutung

Das Projekt SAMBA erforscht, wie Daten aus Sozialen Medien bestmöglich für die Musikindustrie genutzt werden können. Prozessproduzierte Daten aus dem Internet gewinnen neben den klassischen Instrumenten der Marktforschung für die Führung von Unternehmen an Bedeutung.

Eintragungen auf Blogs und Websites, Kommentare in Sozialen Medien wie Facebook, Twitter und YouTube und die vielfältigen Bewertungs- und Sharingfunktionen bieten wertvolle Informationen über Trends und Veränderungen auf Märkten.

Wir erforschen Use Cases

Am Beispiel von Use Cases aus der Musikwirtschaft wird exemplarisch erforscht, inwieweit Daten aus Sozialen Medien für das strategische und operative Management in Musikunternehmen (Labels, Verlagen, Radiosendern etc.) nutzbar gemacht werden können.