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Klausur ÖGKV BAG Intensiv- und Anästhesiepflege

Die BAG Intensiv- und Anästhesiepflege wurde vom Studiengang Gesundheits- und KrankenpflegePLUS für ihre Herbstklausur in das Health Lab eingeladen

Klausur ÖGKV BAG Intensiv- und Anästhesiepflege
Copyright: FH St. Pölten / Kaider Manuel

Multimorbidität, hohes Alter und moderne medizinische Behandlungsverfahren haben das Berufsbild von Pflegepersonen in den letzten Jahrzehnten stark beeinflusst.

Besonders in den hoch technisierten Bereichen der Intensiv- und Anästhesiepflege hat sich ein großer Umbruch im täglichen Arbeitsumfeld eingestellt. Diese Tätigkeitsfelder erfordern immer mehr fundiertes medizinisch/technisches Fachwissen sowie interdisziplinäre Entscheidungskompetenzen.

Als Pflegende von kritisch-kranken Patient*innen sind die Kolleg*innen jeden Tag gefordert, ihr pflegerisches sowie medizinisches Wissen auf dem aktuellsten Stand der Forschung zu halten. So wird gewährleistet, dass praktische Fähigkeiten mit theoretischem Hintergrundwissen verknüpft werden.

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Bundesländerübergreifende Kooperation

Die uns anvertrauten Menschen und deren Angehörige erhalten damit in komplexen Pflegesituationen die bestmögliche und individuelle Pflege.

Durch die Gründung einer ÖGKV (Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband) Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) für Intensiv- und Anästhesiepflege ist eine Gruppe von Professionist*innen entstanden. Diese kann in bundesländerübergreifender Kooperation gemeinsame Ziele, berufliche Interessen und wissenschaftliche Thematiken aufgreifen und gemeinsame Lösungsstrategien zu entwickeln.

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Auf Einladung von Petra Ganaus, Studiengangsleitung Gesundheits- und KrankenpflegePLUS, fand die Herbstklausur der BAG im Health LAB der FH St. Pölten statt. Bernhard Rafner, Vorsitzender der BAG, nahm die Einladung für den 15. Oktober gerne an.

Die beiden Mitglieder der BAG und Dozenten im Studiengang Gesundheits- und KrankenpflegePLUS, Stefan Rottensteiner und Manuel Kaider, waren maßgeblich am Gelingen der Klausur beteiligt. Die inhaltliche Vorbereitung und Moderation der Klausur übernahm Stefan Rottensteiner.

Für die Organisation des Rahmenprogramms, sowie Unterbringung und das leibliche Wohl sorgte Manuel Kaider. Alle Mitglieder der BAG führen die Tätigkeiten im Rahmen der BAG ehrenamtlich durch.

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In der Klausur erörterten die Teilnehmer*innen die zukünftigen Nicht-Aufgaben sowie die zukünftigen Aufgaben der BAG.

Expert*innen aus beiden Fachbereichen (Intensiv- und Anästhesiepflege) können beispielsweise bei Gesetzesnovellierungen mit einhergehenden Änderungen im Kompetenzbereich der Pflegepersonen als beratende Akteur*innen vom ÖGKV entsandt werden.

Auch wissenschaftliches Arbeiten, das Abhalten von Vorträgen in Sonderausbildungen, Gastreferent*innen an Universitäten oder anderen Bildungseinrichtungen im Pflegebereich, Schulungen oder Seminare wie nicht-invasive Beatmung, schwierige Intubation, Hämodynamisches Monitoring oder validierte Scoringsysteme, sind lediglich eine kurze Auflistung von Aktivitäten, die unter der Leitung von fachkompetenten Personen aus dieser BAG vom ÖGKV angeboten werden können.

Zukünftig soll Bestrebungen zur internationalen Vernetzung forciert werden.