Mit neuer Lehrveranstaltung zum eigenen Start-up
Masterstudierende haben im WS 2018 eine neue interdisziplinäre Lehrveranstaltung, die den Weg in die erfolgreiche Selbstständigkeit weist
Die beiden Departments Medien & Digitale Technologien und Medien & Wirtschaft bieten ihren Studierenden mit diesem Wintersemester eine neue, studiengangsübergreifende Lehrveranstaltung an, die nicht nur mit Interdisziplinarität, sondern auch mit interessanten Inputs direkt aus der Wirtschaft punktet. Die enge Kooperation mit zahlreichen Experten und Expertinnen aus der Wirtschaft und mehreren Gründerservice-Einrichtungen macht es möglich. So werden den Studierenden der Master Studiengänge Digitale Medientechnologien und Digital Media Management MentorInnen an die Seite gestellt, die sie mit ihrer Expertise bei wichtigen Fragestellungen und Herausforderungen beratend unterstützen.
Das der neuen Lehrveranstaltung zu Grunde liegende und 2008 von Max Schlereth und Wolfgang Römer, beide Lehrende im Department Medien & Wirtschaft, entwickelte Konzept wurde nun gemeinsam mit FH-Lektor Peiman Zamani und Studiengangsleiter Franz Fidler aus dem Department Medien & Digitale Technologien für die beiden Studiengänge adaptiert. Peiman Zamani und Wolfgang Römer zeichnen nicht nur für die Konzeption des neuen Angebots mitverantwortlich, sie sind darüber hinaus auch aktiv als Lehrveranstaltungsleiter im Rahmen dieser departmentübergreifenden Zusammenarbeit tätig.
Richtig gründen will gelernt sein
"Von der Geschäftsidee bis zum Businessplan" bzw. "Ideenmanagement & Business Planning", so heißt die über zwei Semester angelegte, interdisziplinäre Lehrveranstaltung, die Studierende der Master Studiengänge Digitale Medientechnologien bzw. Digital Media Management gemeinsam besuchen. In idealerweise gemischten Studierendenteams werden eigene Projektideen umgesetzt und notwendige Schritte in Richtung Selbstständigkeit und Unternehmensgründung vorbereitet.
Aufbauend auf den Inhalten des Studiums werden in der Lehrveranstaltung Themen wie Idee – Innovation – Innovationsmanagement behandelt und in Form der Entwicklung einer Idee bzw. Konzepterstellung für eine Unternehmensgründung praktisch angewendet. Dabei geht es konkret um Ideengenerierung, Ideendiskussion, Entwicklung der eigenen Geschäftsidee, Analyse, Strategieentwicklung sowie um Vorarbeiten zur Erstellung eines Businessplans.
Außerdem werden die Studierenden in den beiden Semestern einen fundierten und professionellen Pitchdeck als Entscheidungsgrundlage erstellen und präsentieren sowie zur Verfügung stehende Finanzierungsmöglichkeiten und Fördergesellschaften in ihrer Planung berücksichtigen und für ihre Geschäftsidee nutzen.
Durch die enge Zusammenarbeit von Studierenden aus zwei Departments werden die Elemente Technik und Wirtschaft zusammengeführt und gewinnbringend verknüpft. Die Gründungsteams sollen sich idealerweise aus beiden Wissensgebieten zusammensetzen und von der Ideenfindung bis hin zur Unternehmensgründung zusammenarbeiten.
Der nächste Schritt, nämlich die Bewerbung zum Creative Pre-Incubator (CPI) der FH St. Pölten, ist dann nur mehr ein kleiner.
Know-how aus der Wirtschaft nutzen
Begleitend zu den Einheiten der Lehrveranstaltung wird den Teams die Option geboten, sich externen Rat in Form eines Mentorings zu holen. Aus einem Pool von 40 MentorInnen mit unterschiedlichen Wissensgebieten können die für die individuellen Bedürfnisse und Fragestellungen erforderlichen Coaches frei gewählt werden. Initiative und Organisation obliegen dabei den Gründungsteams.
Die Coaches kommen aus verschiedensten Bereichen, wie etwa Finanzierung, Unternehmensgründung und Marketing. Beispielhaft dürfen wir folgende Mentoren nennen: Serial Entrepreneur Richard König, Jürgen Ennöckl (Tecnet), Paul Hofstätter (SPKNOE) und Georg Stampfl (Businessmodelgallery). Sie werden den Teams bei ihren individuellen Fragestellungen mit ihrem Know-how beratend zur Seite stehen.