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MMK-Studierende im Finale vom L´Oreal Brandstorm

Ein Throwback zum L’Oréal Brandstorm Wettbewerb 2020 der Teilnehmerinnen Teresa Häring und Lisa Samwald

Teilnehmerinnen der Brandstorm Challenge - von links nach rechts Lisa Samwald_Teresa Haering_Sara Adelbauer
Copyright: Sara Adelbauer

Vorausscheidung

„Build a plastic-less future“ war das diesjährige Thema des L’Oréal Brandstorm, einem internationalen Marketingwettbewerb – eine spannende Aufgabe in einer herausfordernden Situation. Begonnen hat alles mit der Bewerbung und Vorausscheidung zum nationalen Finale. Dabei mussten entweder 3 PP-Folien oder ein maximal 2-minütiges Video erstellt werden, was zeigen sollte, wie man jemanden davon überzeugt, etwas Nachhaltiges zu kaufen, obwohl sich diese Person nicht dafür interessiert.

Hackathon

Nachdem diese erste Etappe gemeistert wurde, nahmen wir am zweitägigen nationalen Finale Teil, das als Hackathon ausgetragen wurde. Sollte der zweitägige Hackathon doch ursprünglich im L’Oréal Headquarter in Wien stattfinden, verlagerte die Corona-Krise den Konzeptentwicklungsprozess in die eigenen vier Wände. Wenn auch das Brainstorming vor Ort eine große Bereicherung gewesen wäre, entpuppte sich auch dieses neuartige, aber doch so vertraute Setting zu einem Ort der blühenden Ideenvielfalt. Zwei Tage voller Programm morgens bis tief in die Nacht hinein zehrten an den mentalen und physischen Kräften – ein Glück, dass die Snackvorräte gut aufgestockt waren.

Knochenarbeit

Nach diversen, kleinen Info-Workshops rund um Marke, Fokuszielgruppe und Vermarktungskanäle über Microsoft Teams konnte die individuelle Arbeit in den bereits zusammengefundenen Dreier-Teams offiziell in die Startlöcher gehen. Es folgten – plus minus – zwölf Stunden ausführliche, allerdings nicht zu sehr ins Detail verlorene Recherche, Ideenblitze und Motivationstiefpunkte, unterstützt durch richtungsweisendes, kompetentes Coaching der Mitarbeiter*innen der L’Oréal CPD – Consumer Products Division.

Wenn auch das Grobkonzept für eine plastikreduzierte oder gar plastiklose Verpackungsalternative, für eine angepasste Aufstellung von Business Partner*innen, Stakeholdern und Infrastruktur und für eine 360 Grad Kommunikationsstrategie von Distributionskanälen bis hin zur tatsächlichen Kernmessage der Kampagne bestenfalls schon am Ende des Tages stehen sollte, so hatten die Teams auch am Folgetag noch bis mittags Zeit, an ihren Ideen zu feilen und sich mit einem Maximum von 10 Slides auf ihren Pitch vorzubereiten. Auch diese wurden mit den individuell zugeteilten Coaches überarbeitet.

Der Pitch

Nach 5-minütigen Pitches und anschließender Q&A aller 10 Teams und einer aufregenden, nervenzehrenden Entscheidungsphase wurden die Gewinner*innen des österreichischen L’Oréal Brandstorms 2020 verkündet: Das Team ALF mit Student*innen der Wirtschaftsuniversität Wien konnte sich mit ihrer umfangreichen Ausarbeitung und kompetentem Auftreten gegen alle anderen Teams behaupten. Wenn auch diese 3 Österreich nun im internationalen Brandstorm Finale im Juni vertreten dürfen, so haben sich auch alle restlichen Teams ihren Platz am Stockerl redlich verdient.

Resümee 

Als Student*in an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen, war eine aufgrund der aktuellen Situation neuartige, aber einfach unfassbar spannende, kräftezehrende, aber lehrreiche, leider doch sehr kurze Zeit, die bestimmt in persönlichem Beisammensein und Kennenlernen noch eindrücklicher hätte sein können. Nichtsdestotrotz war es eine der unweigerlich spaßigsten Erfahrungen in dieser ein wenig tristen Zeit, die es für niemanden zu missen gilt. Wer sich also traut und Hirnschmalz sowie Sitzfleisch beweist – den sieht man nächstes Jahr beim L‘Oréal Brandstorm 2021.

Text: Teresa Häring, Master Studentin Digital Marketing & Kommunikation an der FH St. Pölten