Notfallsanitäter*innenausbildung im Endspurt
Realitätsnahe Praxistage vor der Abschlussprüfung
Nach zwei zurückhaltenden, von einschränkenden Coronamaßnahmen geprägten Jahren konnte bei den letzten praktischen Trainingstagen vor der kommissionellen Notfallsanitäter*innenabschlussprüfung im Lehrgang Präklinische Versorgung und Pflege simulationstechnisch wieder aus den Vollen geschöpft werden.
Realitätsnahe Übungen mit namhaften Expert*innen
Die Inhalte waren diesmal besonders spannend. So konnten von Lehrgangsleiter Stefan Rottensteiner wieder namhafte Expert*innen für die Praxisstationen gewonnen werden. Der stv. LG-Leiter Manuel Kaider experimentierte im Vorfeld mit Gelantine um für die Studierenden das haptische Erlebnis beim Setzen einer Trachealkanüle besonders realitätsnah zu gestalten.
- Elisabeth Drlik, Hebamme aus dem St. Josef Krankenhaus referierte über Geburtskomplikationen und die Möglichkeiten der außerklinischen Geburt.
- Die Intensivpfleger und Flugrettungssanitäter Harald Hafenscher und Peter Müllner sprachen über den Albtraum eines jeden Notfalleinsatzes, nämlich den schwierigen Atemweg.
- Evelyne Drach, Intensivpflegekraft aus dem Klinikum Nord übte mit den Studierenden ein weiteres Horrorszenario: den kindlichen Notfall
- und Christian Pleil, Pflegedirektor am LK Mistelbach perfektionierte die Reanimation sowie den Umgang mit intraossären (= in den Knochen) Applikationsformen,
- nachdem Boris Schalko-Striessnig vom BMfLV über Gefahrenabwehr referiert hat.
Da alle Studierenden regelmäßig im Rettungsdienst tätig sind kann das erworbene theoretische Wissen sofort in die tägliche Praxis integriert werden und so den Theorie-Praxistransfer perfekt abbilden.