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Stolpern und Ausrutschen in der Simulation

Auf Laufbändern und/oder festem Grund werden Gangstörungen simuliert, um die Wiedererlangung des Gleichgewichts zu messen.

Stolpern und Ausrutschen sind die beiden häufigsten externen Auslöser von Stürzen beim Gehen in unwegsamem Gelände. Zur Messung der Reaktion zur Wiederherstellung der Balance simulieren Forschende typischerweise diese Störungen entweder auf festem Grund und/oder auf Laufbändern. Es blieb jedoch bisher unklar, ob und inwieweit sich die neuromechanischen Wiederherstellungsmechanismen zwischen festem Grund und Laufbändern unterscheiden. Unterschiede zwischen Störungen auf Laufbändern einerseits und auf festem Boden andererseits könnten die Eigenschaften von ausgleichenden Schritten und Gleichgewichtsreaktionen beeinflussen.

Systematische Überprüfung

Um die Ursachen von Stürzen sowie die ausgleichenden Reaktionen, die durch die Eingriffe ausgelöst werden sollen, zu verstehen, ist es wichtig, mögliche Unterschiede zu berücksichtigen. Daher untersucht diese systematische Überprüfung die aktuelle Literatur zu reaktiven Wiederherstellungsantworten bei Stolpern und Ausrutschen einerseits auf festem Boden und andererseits auf Laufbändern mit geteilten Bändern, sowie den Einfluss des Alters auf diese Reaktionen. Geleitet wurde die Nachforschung von Tarique Siragy am Center for Digital Health and Social Innovation in Zusammenarbeit mit Yuri Russo, Will Young und Sallie E. Lamb von der University of Exeter. Das Projekt wurde von der Gesellschaft für Forschungsförderung teilfinanziert.

Link zum Paper: Comparison of over-ground and treadmill perturbations for simulation of real-world slips and trips: A systematic review

Link zum Journal: Gait & Posture