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Symposium „Klinisches Temperaturmanagement“

Von 1. bis 2. Juni 2017 fand das 5th Targeted Temperature Management Symposium in Konstanz statt, an dem Manuel Schwanda aktiv teilgenommen hat.

International angesehene Expertinnen und Experten im Gesundheitswesen sowie der Industrie trafen sich zum bisher fünften Mal, um sich zum Thema „Temperaturmanagement im intensivmedizinischen und pflegerischen Bereich“ auszutauschen. Dieses Jahr fand das Targeted Temperature Management Symposium im Dreiländereck Konstanz, einer einzigartigen und eindrucksvollen Umgebung für Interaktion und Netzwerkarbeit sowie für einen Erfahrungs- und Wissensaustausch, statt.

Von der FH St. Pölten nahm Manuel Schwanda, BSc, MScN, FH-Dozent im Bachelor Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege, aktiv am Symposium teil.

Informationsaustausch in zahlreichen Vorträgen

In insgesamt neun Symposien zu Themen wie Targeted Temperature Management (TTM) nach Herzstillstand, neurologischen Ereignissen, in der Neonatologie oder auf Intensivstationen, Temperaturmanagement und der Einsatz von Technik, perioperatives Temperaturmanagement sowie die Rolle von Intensivpflegepersonen im TTM wurden dabei in 42 Vorträgen diskutiert.

Die Organisatorin des Symposiums, Mag. Karin Klas, betonte die Wichtigkeit einer angemessenen Pflegepersonalbesetzung in den Spezialbereichen sowie die Notwendigkeit einer qualitativ-hochwertigen Ausbildung dieser, da eine Reduktion des professionell ausgebildeten (Intensiv-)Pflegepersonals mit einem Anstieg der Mortalitätsraten assoziiert ist. Darüberhinaus spricht sie sich für die Anwendung von standardisierten Assessments und einheitlichen Pflegeterminologien aus, um in einem multimodalen Patientinnen- und Patienten-Management erfolgreich sein zu können und um bestmögliche Outcomes bei Patientinnen und Patienten erreichen zu können.

Aktiver Beitrag im Rahmen des Pflegesymposiums

Parallel wurde heuer erstmals ein Pflegesymposium zu den Themen perioperatives Temperaturmanagement und TTM organsiert. Pflegepraktikerinnen und -praktiker sowie -wissenschafterInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz tauschten sich in insgesamt 13 Vorträgen zu diesen beiden Themenbereichen aus.

Manuel Schwanda, BSc, MScN, FH-Dozent im Bachelor Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege an der FH St. Pölten, referierte über die Entwicklung der NANDA-I-Pflegediagnose „Gefahr einer perioperativen Hypothermie“ sowie Implikationen einer NANDA-I, NIC und NOC-basierten Pflegediagnostik, welche sie anhand einer Fallstudie sowie beispielhaften Pflegeplanung darlegten.

Weitere Vorträge wie beispielsweise die S3-Leitlinie zum perioperativen Temperaturmanagement, die Umsetzung dieser auf der viszeral- und thoraxchirurgischen Abteilung am Universitätsspital Zürich, aktuelle Trends in der Körpertemperaturmessung oder die Patientinnen- und Patientenpositionierung und „Early Mobilisation“ bei TTM rundeten das interessante und lehrreiche trinationale Pflegesymposium zum aktuellen Kenntnisstand sowie aktueller Pflegepraktiken und künftiger Perspektiven im Bereich TTM ab.