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The Foodture and the Worst Possible Idea!

Was bedeutet „nachhaltige Ernährung“ – und macht das Sinn?

The Foodture and the Worst Possible Idea!
Copyright: FH St. Pölten / Toriser Hannah

Wenn über Nachhaltigkeit gesprochen wird, dauert es nicht lange bis auch unsere Ernährung zum Gegenstand der Diskussion wird. Doch was bedeutet „nachhaltige Ernährung“ – und macht das Sinn?

Im Rahmen einer Blended Intensive Programme (BIP), das über zwei Semester läuft, konnten sich Studierende zum Thema bilden. Neben den online-Meetings gab es auch eine Woche, in der sich Studierende aus Belgien, den Niederlanden, Italien, Spanien, Litauen, England und aus unserer FH getroffen haben. Diese internationale Woche fand in der Universität Artesis Plantijn in Antwerpen (Belgien) statt. Auch das Team der Dozent*innen war international.

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Design Thinking Workshop

Zusammen mit einer niederländischen Kollegin Annelies Rotteveel hat Dozent Johann Grassl einen Design Thinking Workshop geleitet. Design Thinking ist eine Methode zur kreativen Problemlösung und eine gute Möglichkeit, um neue und innovative Produkte, Dienstleistungen und Prozesse zu entwickeln.

Die Studierenden sollten in Gruppen Lösungen entwickeln, um Lebensmittelverschwendung zu verringern. Um den kreativen Prozess anzuregen, wurde zuerst nach der „worst possible idea“ zur Lösung gefragt. Diese Herangehensweise kann helfen ungewöhnliche Ideen zu kreieren.

Die Ergebnisse der Studierenden waren alle bemerkenswert. Unter anderem wurden Konzepte für neuartige Verpackungen, diverse Apps oder der „smart bin“ entwickelt.

Hier einige Beispiele:

  • What the fridge?! - Rezepte aus Resten, die man zu Hause hat
  • Brodsack - biologisch abbaubare Verpackung für Brot und Gebäck mit Blumen- oder Kräutersamen (kann nach Verwendung eingepflanzt werden)
  • Saved food makes superfood - gerettetes Gemüse wird zu fermentierten Produkten, inkl. Rezeptideen

Abseits des Studiums gab es immer wieder spannende Gespräche mit Studierenden und Dozen*innen zu Ess- und Trinkgewohnheiten, Speisen, Rezepten und Lebensmitteln in den jeweiligen Heimatländern.

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Foodie-Walk durch Antwerpen

Um Antwerpen (kulinarisch) zu entdecken, wurde ein Foodie-Walk durch die Stadt unternommen. In kleinen Gruppen erkundeten die Antwerpen-Reisenden mithilfe einer Stadtkarte sowie eines selbsterstellen Podcasts der Gastgeber*innen die kulturellen sowie auch gastronomischen Hotspots. Von den Klassikern wie Pommesbuden oder Waffelhäusern bis hin zu ausgefallenen japanischen Restaurants war alles dabei. Für die Studierenden war es spannend, Antwerpen auf diese Weise kennenzulernen und das ein oder andere Lokal wurde natürlich im Laufe der Woche ausprobiert.

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Ein weiterer spannender Teil der Foodture war der Besuch des größten belgischen Schokoladenmuseums, Chocolate Nation, im Zentrum von Antwerpen. Dort konnten die Studierenden und Dozen*innen nicht nur den Anbau und Herstellungsprozess der Schokolade - ganz nach dem Motto Bean to Bar - in Form von Animationen hautnah erleben, sondern hatten auch die Möglichkeit, die besten Sorten belgischer Schokolade zu verkosten. 

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Grassl Johann

Johann Grassl

FH-Dozent Department Gesundheit