Tom Peruzzi zur Cookieless Future
Studierende des Masters " Digital Marketing & Kommunikation" bekamen Antworten direkt vom Experten
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Wie werden sich die nächsten Jahre im Digital Advertising gestalten?
Welche Netzwerke setzen sich durch, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen sind in Planung? Diese und viele weitere Fragen konnten Masterstudierende gemeinsam beleuchten.
Tom Peruzzi ist Sprecher der Geschäftsführung und CTO des zur ProSiebenSat.1 Media SE gehörenden Adtech-Spezialisten Virtual Minds. In dieser Funktion verantwortet er die unternehmensstrategische Ausrichtung des Technologieanbieters sowie die ganzheitliche strategische Weiterentwicklung des Plattformportfolios.
Auf Einladung von Barbara Klinser-Kammerzelt nahm er sich die Zeit, Einblicke in die Zukunft von Daten, Data Privacy und potenziellen neuen Entwicklungen rund um die Cookieless Future mit Studentinnen des Masters Digital Marketing & Kommunikation zu teilen.
Cookie ist nicht gleich Cookie
Wenn wir vom “Verschwinden” der Cookies sprechen, so geht es hier stets um 3rd Party Cookies. Also Daten, die von Dritten gesammelt und genutzt werden. First Party Daten – also die, die auf der eigenen Website genutzt werden für Logins, für das Merken der Artikel im Warenkorb & ähnliches, gilt dies nicht. So muss zunächst differenziert werden, um welche Cookies, die uns seit 1994 begleiten, es geht.
Key Learning: Cookieless ist schon heute Teil-Realität!
Schon heute werden viele Cookies nicht mehr von Browsern, Betriebssystemen oder Websites akzeptiert. Werbung funktioniert nach wie vor – auch zielgerichtet. Es wird laufend an verschiedenen Lösungen gearbeitet und diese werden getestet, beispielsweise:
- Data Clean Rooms
- 1st Party Daten
- Identify Management und Login IDs
- Kontextuelles und Semantisches Targeting.
Ausblick: Rechtliche Rahmenbedingungen prägen auch die Daten-Zukunft in Europa
Neue Gesetze oder Anpassungen von bestehenden Regelungen sind im Entstehen. Sie sollen Klarheit schaffen und Datenschutz sicherstellen – für europäische und internationale Anbieter und Plattformen wie Google oder Meta.
Wie genau sich Digital Service Act (DSA), Digital Market Act (DMA), Data Governance Act (DGA) und der Data Act jeweils auswirken werden, wird jedenfalls gespannt beobachtet.
