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Towards more realism?

Fachbeitrag von Irmgard Wetzstein und Yvonne Prinzellner über Online-Kommunikationsstrategien und -erzählweisen im Kontext des weiblichen Körpers

Fachbeitrag von Irmgard Wetzstein und Yvonne Prinzellner
Copyright: Leonhard Dokalik-Wetzstein bzw. Karin Ahamer Photography

Die Darstellung des weiblichen Körpers in den sozialen Medien ist seit jeher ein äußerst kritisches Thema. Irmgard Wetzstein (Leiterin des Bachelor Studiengangs Management und Digital Business) und Yvonne Prinzellner (externe Lehrbeauftragte im Department Digital Business & Innovation) beleuchten in ihrem Fachbeitrag „Towards more realism? Challenging the aesthetization of pregnant bodies on social media” im Speziellen unrealistische Erzähl- und Darstellungsweisen von Schwangerschaft im Sinne einer Überästhetisierung des weiblichen Körpers. Der Beitrag ist kürzlich im 'International Journal of Media & Cultural Politics' erschienen.

Social Media: Reality versus Fake

Der kritische Kommentar zeigt auf, welche Rolle Social Media bei der Vermittlung und Verbreitung (un)realistischer Bilder über Schwangerschaften und gesellschaftlichen Wahrnehmungen des weiblichen Körpers spielen. Andererseits können soziale Medien aber auch genutzt werden, um Authentizität zu vermitteln. Dies demonstrieren Wetzstein und Prinzellner am Beispiel des Schwangerschafts-Vlogs „Two Baby Mamas“, welcher regelmäßig auf Youtube erscheint und das Familienleben eines gleichgeschlechtlichen Paares in Australien auf realistische Art und Weise präsentiert.

Diversität verstärkt sichtbar machen

Irmgard Wetzstein und Yvonne Prinzellner plädieren dafür, reale Darstellungen von Schwangerschaften bzw. des weiblichen Körpers zu fördern und verstärkt sichtbar zu machen. „Wir finden, dass Gender, sozialer Ungleichheit und Diversität als überfachlicher, alle Aspekte des gesellschaftlichen Zusammenlebens betreffender Querschnittsthematik insbesondere im Zusammenhang mit schnelllebiger, dynamischer Online-Kommunikation nicht genug Beachtung geschenkt werden kann“, resümieren die beiden Autor*innen den Hintergrund ihres Fachbeitrags.

Der gesamte Fachbeitrag kann hier käuflich erworben werden.