Ernährungsberatung in der Schwangerschaft in NÖ – ein Workshopkonzept

Bachelor-Studiengang Diätologie

Cornelia Romstorfer, BSc und Nicole Seitner, BSc (Jg. 2008/2011)

Betreuerin: FH-Prof. Mag. Dr. Jutta M. Möseneder

  • Präsentation der Bachelorarbeit im Rahmen des Forschungsforums der österreichischen Fachhochschulen, FH JOANNEUM, Graz, 11.-12.4.2012

Abstract

Einleitung und Zielsetzung:

Das Projekt „ERNÄHRUNGSBERATUNG IN DER SCHWANGERSCHAFT IN NÖ“ bietet zukünftig in niederösterreichischen Mutter-Eltern-Beratungsstellen Workshops zur Verbesserung des Ernährungswissens Schwangerer an. Angelehnt an das Projekt „STGKK-Ernährungsberatung in der Schwangerschaft“ soll durch die Vermittlung adäquater, qualitätsgesicherter Information, der eigenverantwortliche Umgang der Schwangeren mit dem Thema Ernährung erfolgen. Im Gegensatz zum Projekt der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse (STGKK) soll bei diesem Projekt ein besonderes Augenmerk auf die Bedürfnisse sozial schwacher Personen und MigrantInnen gelegt werden.

Methodik:

Mit dieser Arbeit wurde nach ausführlicher Literaturrecherche ein an die Zielgruppe adaptiertes Workshopkonzept entwickelt. Die Ernährungsempfehlungen für Schwangere werden anhand der österreichischen Ernährungspyramide erarbeitet. Zwischendurch werden immer wieder praktische Übungen unter Einbeziehung aller Sinne durchgeführt. Danach erfolgt eine Aufklärung über Hygienemaßnahmen zum Schutz vor Infektionen. Zuletzt wird der Verzicht auf zu meidende Lebensmittel und Verhaltensweisen wie beispielsweise Rauchen, Alkohol oder strenge Fastenkuren betont. Um die Wirksamkeit als Präventionsmaßnahme und die Zufriedenheit zu ermitteln, wurde ein Evaluationskonzept entwickelt. Dieses ermöglicht es, den Workshop während der Projektlaufzeit immer wieder an die Bedürfnisse der Teil-nehmerinnen zu adaptieren und dient somit als Instrument der Qualitätssicherung.

Schlussfolgerungen:

Aus zeitlichen und personellen Gründen war es mit dieser Arbeit nicht möglich, alle für die sinnvolle Aufbereitung des Konzepts notwendigen Recherchen und Maßnahmen durchzuführen. So scheint es zur weiteren Projektplanung sinnvoll, Personen aus der Zielgruppe mit einzubeziehen. Außerdem ist es wichtig, Informationen über die Essgewohnheiten der heterogenen Zielgruppe zu recherchieren und diese adäquat aufzubereiten.