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Digital Healthcare beim rtaustria-Kongress

Studiengangsleiter Andreas Jakl und Digital-Healthcare-Alumni waren mit Vorträgen & Postern beim heurigen Radiologietechnologie-Kongress vertreten

rt-Kongress in Graz 2023
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"Die Digitalisierung hat das Potenzial, die Qualität der Gesundheitsversorgung erheblich zu verbessern und die Arbeitsbelastung des medizinischen Personals zu verringern", sagt Andreas Jakl, Studiengangsleiter des Studiengangs Digital Healthcare, anlässlich des Österreichkongresses für Radiologietechnologie Ende April in Graz, an dem er gemeinsam mit den drei Absolvent*innen seines Studiengangs Bernhard Ruhrhofer, Anna Springer und Stefanie Pirzl teilgenommen hat.

Radiologietechnolog*innen sind erfahrene Expert*innen in der Diagnostik und therapeutischen Behandlung von akuten und chronischen Geschehen – sie sind durch Einsparungen im Gesundheitssystem, die demografische Entwicklung und Personalmangel zunehmend physisch und psychisch belastet und überlastet. Wie lässt sich die aktuelle Krise in der Gesundheitsversorgung abwenden? Können die Digitalisierung oder Veränderungen im Arbeitsprozess zur Entschärfung beitragen? Diesen Fragen widmeten sich die Teilnehmer*innen des mehrtägigen Kongresses.

Medizinisches Know-how & Technologietrends

Andreas Jakl machte mit seinem Vortrag über KI, Sprachassistenz und Mixed Reality deutlich, wie diese Technologien bereits in der Praxis eingesetzt werden können. "Ich bin stolz darauf, dass viele unserer Alumni mit wissenschaftlichen Poster-Präsentationen und Vorträgen vertreten waren. Der Studiengang Digital Healthcare bietet Radiologietechnolog*innen die ideale Möglichkeit, ihr angewandtes Wissen mit praktischen Digitalisierungs-Projekten zu verknüpfen", sagt Jakl.

Einen weiteren Vortrag hielt unsere Absolventin Anna Springer. "Der Masterstudiengang Digital Healthcare ermöglichte mir, gemeinsam mit fünf Komiliton*innen ein audiovisuelles Feedback-System für den Einsatz in der Strahlentherapie zu implementieren und in meiner Masterarbeit näher zu perfektionieren und zu testen. Mit großer Freude durfte ich dieses Herzensprojekt "BreathX" auf dem heurigen rtaustria-Kongress vielen Interessierten aus dem Bereich der Radiologietechnologie näherbringen", sagt sie.

Der Austausch mit Berufskolleg*innen habe ihr zudem detailliertere Einblicke in die Thematik gebracht und den tatsächlichen Bedarf für solch ein System im klinischen Alltag offenbart.

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Erneuerung eines Berufsbildes

Radiologietechnolog*innen seien immer schon mit Veränderung und Erneuerungen konfrontiert gewesen, so die Meinung unseres Absolventen Bernhard Ruhrhofer. "Aktuelle Herausforderungen sind unter anderem der Einsatz von KI und 3D-Visualisierung", sagt er. Im Ausstellungsbereich präsentierte er seine Master Thesis "Informed consent based on 3D data visualization vs. patient information based on legal regulations".

"Da ich mich im Rahmen meiner Masterthesis sehr intensiv mit 3D-Visualisierung von medizinischen Bilddaten auseinandergesetzt haben, habe ich den Eindruck, dass ich aktiv an der Erneuerung unseres Berufsbildes mitarbeite", so Ruhrhofer. Er habe durch das Masterstudium wertvolle Inputs aus dem Bereich der Digitalisierung bekommen, die die medizinischen Fachkenntnisse der Radiologietechnolog*innen sinnvoll ergänzen und erweitern.

Auch Stefanie Pirzl stellte ihr Projekt mit dem Titel "MR-SAFE – Prototypische Entwicklung und Evaluierung einer App für medizinisches Fachpersonal zur Abfrage der MRT-Tauglichkeit von kardial implantierbaren elektronischen Geräten unter Verwendung eines User Centered Design Prozesses" bei den Poster-Sessions vor.

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FH-Prof. Jakl Andreas, MSc

FH-Prof. Andreas Jakl, MSc

FH-Dozent Department Medien und Digitale Technologien