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Digital Marketing & Kommunikation-Alumni berichten

In dieser Interviewreihe möchten wir einige unserer Alumni vorstellen und haben um ihre persönlichen Eindrücke zum Masterstudium gebeten

Absolventin Verena Simlinger im Interview
Copyright: Emma Simlinger

Verena Simlinger im Interview

Verena Simlinger absolvierte den Master-Studiengang "Digital Marketing & Kommunikation" an der FH St. Pölten und arbeitet heute im Bereich Social Media.

Warum hast du dich damals an der FH St. Pölten für den Master „Digital Marketing & Kommunikation“ beworben?

Nach meinem Bachelorstudium in „Marketing & Kommunikation“ hatte ich das Gefühl, dass meine akademische Reise noch nicht abgeschlossen ist. Im Master „Digital Marketing & Kommunikation“ sah ich eine einzigartige Kombination aus Bereichen, die mich interessieren und die ich so nirgends sonst fand: das dynamische Feld der Digitalisierung, kreatives (grafisches) Design und strategisches, geplantes Marketing. Bereits aus dem Bachelorstudium wusste ich um die hohen Ansprüche der FH an ihre Lehre und Studierenden sowie um den Ruf des Studiengangs in der Arbeitswelt, der durchaus wertgeschätzt wird. Der Wunsch nach weiterem Lernen, die Möglichkeit, meine Fähigkeiten in meinen Interessensbereichen zu vertiefen, und die Aussicht auf eine spätere überdurchschnittlich bessere berufliche Stellung motivierten mich, mich für den Master „Digital Marketing & Kommunikation“ an der FH St. Pölten zu bewerben.

Hattest du ein spezielles Berufsziel? Und falls ja: Was ist daraus geworden?

Mein primäres Ziel war es, in einem kreativen und abwechslungsreichen Bereich zu arbeiten, der mir Freude bereitet. Welche Tätigkeit das genau war, wusste ich aber am Anfang des Masterstudiums noch nicht. Erst im Laufe des Studiums, insbesondere durch absolvierte Praktika und Vertiefungsfächer, kristallisierte sich mein Interesse an Social Media heraus und mein Wunsch, in einer dynamischen, jungen Agentur zu arbeiten. Auch wenn mir der Weg nicht von Anfang an deutlich vor Augen stand, kann ich heute sagen, dass ich dieses Ziel durch die Masterausbildung erreichen konnte. Sie hat mir die nötigen Kenntnisse vermittelt, um erfolgreich in diesem Bereich tätig zu sein.

Was waren die wichtigsten Erfahrungen oder Learnings aus der Studienzeit fürs weitere (Berufs)Leben?

In meiner Studienzeit habe ich vielfältige Erfahrungen gesammelt, die mein (berufliches) Leben nachhaltig geprägt haben. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, strukturiert zu arbeiten und meine Aufgaben zuverlässig zu erledigen – und dass dies auch Spaß machen kann. Das hat mir auch die Augen geöffnet, dass bei aller Kreativität ein Plan und das Einhalten von Rahmenbedingungen fast genauso wichtig sind wie die Idee an sich. 

Außerdem scherze ich immer, dass ich nicht nur einen Master, sondern auch einen Doktor in PowerPoint gemacht habe. Die zahlreichen Präsentationen, die wir erstellt und gehalten haben, haben nicht nur meine PowerPoint-Fähigkeiten verbessert, sondern auch meine Präsentationsskills gestärkt. In der Praxis konnte ich feststellen, dass ich durch die erworbenen Fähigkeiten großes Selbstvertrauen gewonnen habe, was mir in meinem Arbeitsumfeld heute sehr hilft.

Welche fachlichen Learnings konntest und kannst du in der Praxis besonders gut umsetzen?

Fachliche Learnings konnte ich viele aus dem Studium mitnehmen. Besonders deutlich zeichnen sich in meinem Daily Doing aber folgende zwei Punkte ab:

  • Der Design-Schwerpunkt ermöglicht mir eine effektive Zusammenarbeit mit unserer Kreativabteilung. Das erleichtert nicht nur die Abschätzung von Arbeitsaufwänden bereits bei der Konzeption von Ideen, sondern ermöglicht auch das Screening und die Prüfung der Tauglichkeit mitgelieferter Materialien im Voraus. Und in Engpässen kann ich sogar bei der Erstellung unterstützen.
  • Die Erkenntnisse aus meiner Masterarbeit in den Bereichen Content Management und Employer Branding auf Social Media helfen mir täglich bei der Erstellung von Content-Plänen und dem Verständnis für die strategische Ausrichtung dahinter, insbesondere wenn es um Themen des Employer Branding geht. Damit kann ich gezielter und wirkungsvoller Inhalte entwickeln, welche die Werte meines Arbeitgebers widerspiegeln und die richtige Zielgruppe ansprechen.

Hast du noch Kontakt zu deinen damaligen Studienkolleg*innen? Sind aus dem Studium auch Freundschaften entstanden?

Ja, absolut! Der Kontakt zu meinen damaligen Studienkolleg*innen ist immer noch vorhanden und wird weiterhin regelmäßig gepflegt. Wir haben eine WhatsApp-Gruppe, in der wir uns regelmäßig austauschen und uns gegenseitig bei beruflichen Herausforderungen unterstützen. Die Gruppenarbeiten während des Studiums haben nicht nur zu prägenden Eindrücken, sondern auch zu echten, teilweise sehr engen Freundschaften geführt. Es ist schön zu sehen, wie wir uns weiterentwickelt haben und immer noch gemeinsam lachen können – sei es über Erinnerungen an Prüfungsstress oder unsere (ersten) Schritte im Berufsleben. Das Studium war nicht nur eine Weiterbildung, sondern auch ein Ort, an dem echte Freundschaften entstanden sind.

Wie ist es karrieretechnisch bei dir nach dem Studium weitergegangen?

Nach dem Studium fand ich meine Leidenschaft für Social Media Management und startete mit einer fundierten Basis in meinem aktuellen Job. Bei und nach dem Vorstellungsgespräch wurde mir mehrmals gesagt, dass ich mich dank meiner überzeugenden Präsentation und meines aus Studium und Praxis gewonnenen Wissens gegen die Konkurrenz durchgesetzt habe – und das, obwohl eigentlich jemand mit Seniorität gesucht wurde! Täglich lerne ich viel dazu, sammle Erfahrungen, werde gefordert und gefördert. In meinem aktuellen Job und Arbeitgeber sehe ich nicht nur eine Zwischenstation, sondern eine Schlüsselrolle auf meinem Weg zu meinen weiteren beruflichen Zielen. Das Studium trägt auch nach dem Abschluss weiter Früchte: Erst vor kurzem wurde mir der Würdigungspreis des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung verliehen, was erneut zeigt, dass die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten weiterhin Anerkennung finden. 

Was macht für dich den Studiengang „Digital Marketing & Kommunikation“ so besonders?

Der Studiengang „Digital Marketing & Kommunikation“ zeichnet sich für mich durch seine anspruchsvolle, aber gleichzeitig breit angelegte, theoretische wie praktische Ausbildung aus. Man taucht nicht nur in die Theorie ein, sondern wendet das Gelernte direkt in Projekten, Praktika und später im Berufsleben an. Diese praxisnahe Herangehensweise festigt das Wissen bereits während des Studiums. Der Vorteil dabei ist, dass man beim Arbeitsstart einen beeindruckenden Wissenspool mitbringt, der vom Arbeitgeber erkannt und entsprechend geschätzt wird. Die Möglichkeit, vielfältige Fähigkeiten in unterschiedlichen Bereichen zu erwerben und sofort anzuwenden, macht diesen Studiengang für mich besonders wertvoll und effektiv.

Gibt es etwas, das du Studierenden bzw. denen, die sich für das Studium interessieren, gerne mitgeben würdest?

Allen Studierenden oder Interessierten würde ich gerne sagen: Lasst euch nicht vom Workload abschrecken! Ja, der Studiengang „Digital Marketing & Kommunikation“ ist anspruchsvoll, aber absolut machbar. Der Aufwand lohnt sich, denn man häuft nicht nur Wissen an, sondern entwickelt eine einzigartige Kombination von Fähigkeiten, die im Arbeitsleben unschätzbar wertvoll sind. Nutzt die Herausforderungen als Chancen, um euch breit aufzustellen und vielfältige Erfahrungen zu sammeln. Der Mix aus Theorie und praxisnahem Lernen bereitet optimal auf die Berufswelt vor und sorgt für einen starken Start in die Karriere. Haltet durch – es lohnt sich!

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FH-Prof. Ing. Dr. Wimmer Harald

FH-Prof. Ing. Dr. Harald Wimmer

Studiengangsleiter Digital Management und Sustainability* (MA) Studiengangsleiter Digital Marketing und Kommunikation (MA) Studiengangsleiter Digital Media Management (MA) Stellvertretender Studiengangsleiter Marketing und Kommunikation (BA) Department Digital Business und Innovation