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Erfolgreiche Projekteinreichung: PRO Resilienz

FH St. Pölten erhält Förderung aus dem Projektfonds Arbeit 4.0 der Arbeiterkammer Niederösterreich für psychische Resilienzförderung am Arbeitsplatz

Das Team hinter PRO Resilienz: Susanne Roiser, Tatjana Aubraum und Sandra Vyssoki (v.l.n.r.)
Copyright: FH St. Pölten / Helene Sorger
                                                                                                                              

Die psychische Widerstandkraft von Arbeitnehmer*innen („Resilienz“) ist in Krisenzeiten besonders gefordert. Dies zeigt sich auch am Beispiel der beiden vergangenen Jahre, welche von der COVID-19-Pandemie geprägt waren.

Neben den Ängsten vor einer Infektion, Sorgen um kranke Angehörige oder negative Folgen einer Covid-Erkrankung, führen auch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu großen Veränderungen des Gewohnten. Einschränkungen sozialer Kontakte oder eine zunehmende Entgrenzung zwischen Berufs- und Privatleben durch veränderte Arbeitsmodelle, erhöhen die psychische Belastung.

Besonders betroffen ist dabei der Gesundheits- und Pflegebereich, wo viele Arbeitnehmer*innen durch das hohe Arbeitspensum und den permanenten Druck an ihre Grenzen stoßen.

PRO Resilienz: Hintergrund und Ziel des Projekts

Das Projekt PRO Resilienz zielt darauf ab, vulnerable Arbeitnehmer*innengruppen im Gesundheitsbereich zu unterstützen, welche durch die Pandemie besonders stark belastet sind.

Maßnahmen, welche die Resilienz stärken, können helfen mit Drucksituationen besser umzugehen, stressbedingte Überlastungen rechtzeitig abzufedern und sich präventiv für künftige Herausforderungen zu rüsten.

Darüber hinaus verfolgt PRO Resilienz das Ziel, Maßnahmen und Empfehlungen zu erarbeiten, um Resilienzförderung nachhaltig in die Organisationsstrukturen eines Unternehmens einbetten zu können. Die Erkenntnisse sollen in einem “Guide zur Förderung der psychischen Resilienz am Arbeitsplatz” für Unternehmen zusammengefasst werden.

Interdisziplinäres Projektteam

Das Projekt PRO Resilienz wird von Tatjana Aubram, Junior Researcher am Institute for Innovation Systems, geleitet. Sie ist vor allem für die betriebswirtschaftlichen und organisationstheoretischen Fragestellungen verantwortlich und erhält dabei fachliche Unterstützung von Susanne Roiser (Leitung Institute for Innovation Systems bzw. Department Digital Business & Innovation).

Die Expertise für den psychiatrischen Fachbereich liefert FH-Dozentin Sandra Vyssoki vom Department Gesundheit. Sie übernimmt auch die Co-Leitung im Projekt.

„Ich freue mich sehr, bei einem weiteren fachübergreifenden Projekt mitwirken zu dürfen – und in diesem Fall auch speziell auf die Herausforderungen, die sich durch die Projektleitung ergeben. Denn das ist neu für mich. Besonders erfreulich ist für mich auch die Zusammenarbeit mit der Co-Leiterin Sandra Vyssoki. Wir haben uns vor einigen Jahren beim Lehrgang "Zertifikat Hochschuldidaktische Kompetenz" an der FH St. Pölten kennengelernt und konnten uns beide für die Fachrichtung des anderen begeistern. Seitdem hegen wir einen regelmäßigen fachlichen Austausch bei sogenannten ‚Research Walks‘. Dabei ist auch die Idee für dieses Projekt entstanden. Jetzt dürfen wir es gemeinsam umsetzen“, resümiert Projektleiterin Tatjana Aubram.

Das Projekt wird durch den Projektfonds Arbeit 4.0 der Arbeiterkammer Niederösterreich gefördert.

Weitere Informationen zum Projekt "PRO Resilienz"

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