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Es mangelt nicht an starken, mutigen Medienfrauen

Absolventinnen des Bachelorstudiengangs Medienmanagement besuchten den wichtigsten Kongress für Österreichs Journalistinnen

Journalistinnenkongress in Wien
Copyright: FH St. Pölten / Marlene Lampl

Unter dem Motto „Nix is fix! Journalistinnen unter Druck“ fand der 21. Journalistinnenkongress statt. Mit dabei waren auch Absolventinnen des Bachelorstudiengangs Medienmanagement, die im Haus der Industrie auf die renommiertesten Medienfrauen des Landes trafen.

Von Macht, Lorbeeren und Podcasts

„Wir brauchen 50 Prozent der Macht und des Einflusses um die Welt zu verbessern“, so Kongressinitiatorin Maria Rauch-Kallat in ihrer Eröffnungsrede. Das was Frauen sich in der Medienbranche bereits erkämpft haben müsse verteidigt werden, gleichzeitig dürfe man aber nicht aus den Augen verlieren, dass noch ein weiter Weg bis zur Gleichberechtigung vor uns liegt.

Und auch Philosophin und Keynote-Speakerin Lisz Hirn wart davor, sich auf den erkämpfen Lorbeeren auszuruhen. Autorin und Journalistin Anne Siegel hält einen Best Practice Vortrag über Island – jenes Land, in dem Frauen „den Karren aus dem Dreck ziehen und Männer ihre Kinder in den Kindergarten bringen, denn: „in Island ist es unmännlich, sein Kind nicht in den Kindergarten zu bringen“.

Am Nachmittag wurden parallel vier Workshops (Thema u.a. Podcast und berufliche Realität von Journalistinnen) abgehalten, bevor BesucherInnen des Kongresses bei den Living News journalistische Größen wie Lou Lorenz-Dittlbacher oder Petra Stuiber näher kennenlernen konnten.

Fazit: „Es mangelt in Österreich nicht an intelligenten Medienfrauen“

Besucherin des Journalistinnenkongresses und Absolventin des Studienganges Medienmanagement Verena Sebestik resümiert: „Der JOKO hat auch heuer wieder ein aktuelles Thema aufgegriffen und auf verschiedenste Arten diskutiert und betrachtet. Für mich persönlich haben sich zwei zentrale Begriffe hervorgetan:

  • Gleichbehandlung
  • und Individualität

Wir kennen alle die Quoten, um mehr Frauen in Unternehmen und vor allem in höhere Positionen zu bekommen. Doch der eigentliche Kampf liegt in der Gleichbehandlung aller Geschlechter: Egal, ob es Karriere-Frauen oder Männer in Karenz sind: es geht primär um das Aufbrechen von Stereotypen und das Fördern von Individualität.

Wir müssen um eine Gesellschaft kämpfen, die uns als Mensch sieht und Karriere sowie Familienplanung gleichermaßen unterstützt“.

Ziel des JOKO ist es, Journalistinnen sichtbarer zu machen. Das ist hervorragend gelungen, wie Absolventin Anna Putz bestätigt: „Der Journalistinnenkongress beweist, dass es an klugen, starken und mutigen Medienfrauen in Österreich nicht mangelt!“