"Wir erleben derzeit die Demokratisierung der KI"

Die Expedition KI 2.0, organisiert von AirportCity Space, brachte Anfang Oktober KI-interessierte Unternehmen mit KI-Lösungsanbieter*innen und -Expert*innen aus Wirtschaft, Forschung und dem Hochschulbereich zusammen, um einen Raum für Erfahrungsaustausch, Vernetzung und Inspiration zu schaffen.

Matthias Zeppelzauer, Coordinator des Centers für Artificial Intelligence an der FH St. Pölten, war vor Ort und nahm an der Podiumsdiskussion zum Thema Forschungsstand der KI teil. Gemeinsam mit Clemens Heitzinger (Co-Director des Center for Artificial Intelligence and Machine Learning an der TU Wien), Daniel Naeff (Head of Innovation & Entrepreneurship bei ETH AI Center) und Robert Kleedorfer (Ressortleiter Wirtschaft beim Kurier) diskutierte er aktuelle Fragen zum Thema KI und Gesellschaft sowie zur Zukunft der KI-Entwicklung.

Künstliche Intelligenz will gelernt sein

Neben Stärken und Schwächen aktueller KI-Lösungen wurden gesellschaftspolitische Spannungsfelder im Kontext von KI diskutiert sowie auf den Einfluss von KI auf die Entwicklung der Arbeitswelt eingegangen.

"Wir erleben derzeit die Demokratisierung der KI", sagt Matthias Zeppelzauer. KI sei mit Produkten wie ChatGPT nun tatsächlich in der breiten Masse angekommen und könne niederschwellig von den meisten Menschen genutzt werden. "Damit erhalten wir ein extrem nützliches neues Werkzeug, dessen sinnvollen Einsatz wir als Gesellschaft jedoch erst erlernen müssen. Dabei werden uns Regulierungsinitiativen teilweise helfen, jedoch werden sie nicht ersetzen, dass wir uns als Menschen umfassende KI-Kompetenz aneignen müssen", so Zeppelzauer.