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"Fake News" im Gesundheitswesen

Bachelorstudierende der Gesundheits- und Krankenpflege am EUFEP-Kongress in Perchtoldsdorf

Studierende mit FH-Dozent Stefan Rottensteiner
Copyright: FH St. Pölten / Stefan Rottensteiner

Auf Einladung des Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) besuchten zwei komplette Jahrgänge des Bachelor Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege den diesjährigen 7. Kongress des Europäischen Forums für evidenzbasierte Prävention (EUFEP), der heuer in der Burg Perchtoldsdorf stattfand.

Unseriöse Gesundheitsinformationen

Gesamt 111 Studierende und FH-Dozent Stefan Rottensteiner hörten Referate zum Thema "Erkennen und Verstehen von unseriösen Gesundheitsinformationen".

Hochkarätige nationale und internationale Redner*innen berichteten über die Gefahren von „Fake News“ im Gesundheitswesen. Hierbei wurde deutlich, wie wichtig evidenzbasiertes Wissen für die Entkräftung von unseriösen Gesundheitsinformationen (z. B.: Impfmythen, Granderwasser, Homöopathie) ist und den Studierenden wurde anhand von praktischen Beispielen erklärt, wie essentiell wissenschaftliches Arbeiten im praktischen Arbeitsalltag ist. Auch wenn der Theorieunterricht dazu manchmal trocken wirkt.

Vertrauensverlust als größtes Risiko  

Die größte Gefahr lauert bei unseriösen Gesundheitsinformationen vor allem in einem Vertrauensverlust der Patient*innen in das – in Österreich hervorragende – Gesundheitssystem. Vor allem für die Gesundheits- und Krankenpflege bedeutet das eine intensive Auseinandersetzung mit Bewertungssystemen und dem Aneignen von Know-how, um (un-)seriöse Gesundheitsinformationen richtig einstufen zu können.