FH-Forschungsprojekte bei Automate Upper Austria

Bei der heurigen Automate Upper Austria in der Österreich-Niederlassung des Industrieroboter-Herstellers FANUC trafen einander Anbieter*innen und potenzielle Anwender*innen von Automatisierungslösungen; Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Branchen und Fachvorträge von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zeigten vielfältige Einsatz-Möglichkeiten auf.

Vonseiten der Fachhochschule St. Pölten waren Lucas Schöffer und Alexander Schlager, Junior Researcher in der Forschungsgruppe Digital Technologies, vor Ort. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern ecoplus, FH Joanneum und FH Oberösterreich betreuten sie einen Stand zum Forschungsprojekt "Impact-sXR – Industrial Manufacturing Process And Collaboration Tools for sustainable XR".

"In diesem mittlerweile abgeschlossenen Projekt Impact-sXR arbeiteten Industriepartner und Hochschulen zusammen, um mit Hilfe von XR-Technologien neue Wege bei der Wissensvermittlung und bei der Optimierung von Arbeitsprozessen einzuschlagen", erklärt Schlager. "Als anschaulichen Use Case für dieses Projekt präsentierten wir ein VR-Training zum Wechsel eines Industriekreissägeblattes."

Das Potential von XR-Simulation ausschöpfen

Ebenfalls vorgestellt wurde das gerade in Konzeption befindliche Forschungsprojekt "XPERTISE – eXtended Reality Production Education and Realistic Training for Industrial Skill Enhancement" unter der wissenschaftlichen Leitung der FH St. Pölten in Kooperation mit dem Mechatronik-Cluster der Wirtschaftsagentur des Landes NÖ (ecoplus) und insgesamt 7 Forschungsinstitutionen. "Es soll Unternehmen bei der Einführung von XR-basierten Trainingsanwendungen und bei der Erweiterung bestehender Trainings- und Ausbildungsszenarien unterstützen", so Schlager weiter.

Von solchen mittels XR-Technologien simulierten Szenarien würden sowohl die Unternehmen selbst als auch die Belegschaft profitieren. Denn: "Mit XR-basiertem Training können Mitarbeiter*innen individuell angepasste Schulungen absolvieren, die auf ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten genau zugeschnitten sind. So sammeln sie interaktive und realitätsnahe Erfahrungen und verbessern ihre Fähigkeiten in ihrem eigenen Tempo. Gleichzeitig sparen Unternehmen Kosten, Zeit und Ressourcen", sagt Thomas Moser, Leiter des Instituts für Creative\Media/Technologies.

Sie wollen mit Ihrem Unternehmen an dem Projekt teilnehmen?

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme unter thomas.moser@fhstp.ac.at.